Mit einer privaten Altersvorsorge können sich Arbeitnehmer und Selbstständige auf einen finanziell abgesicherten Lebensabend freuen. Der Staat unterstützt diese Sparanstrengungen mit der Riester- und der Rürup-Rente. Interessierte sollten sich mit den Förderarten auseinandersetzen und sich ausführlich über geeignete Produkte informieren.
Welche Förderung eignet sich für wen?
Riester- und Rürup-Renten unterscheiden sich beim Kreis der Anspruchsberechtigten. Riester-Renten kommen für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte sowie für deren Ehepartner infrage. Darüber hinaus können weitere Gruppen solche Versicherungen abschließen, etwa Freiberufler in der Künstlersozialversicherung. Die Rürup-Rente steht dagegen allen offen, für Selbstständige stellt sie die einzige Möglichkeit gar. Wer die Wahl hat, sollte die Vorteile beider Typen abwägen. Bei Gering- und Normalverdienern schneidet meist eine Riester-Rente besser ab. Sie erhalten 154 Euro Zuschuss im Jahr, wenn sie den geforderten Mindestbetrag von vier Prozent des Bruttogehalts einzahlen. Die Zuzahlung wird bei diesen vier Prozent einberechnet. Höher fällt der Zuschuss bei Nachwuchs aus, für den die Anspruchsberechtigten Kindergeld beziehen. Für ab 2008 Geborene gibt es 300 Euro jährlich, für ältere Kinder 185 Euro. Zusätzlich können sie bis zu 2 100 Euro als Sonderabzug bei der Einkommenssteuer geltend machen. Bei Rürup-Renten profitieren Sparer ausschließlich von Steuererleichterungen. Ledige können bis zu 20 000 Euro angeben, aktuell rechnen die Finanzbehörden 76 % der gezahlten Beiträge an. Dank großer Steuervorteile eignet sich eine Rürup-Rente für gut verdienende Arbeitnehmer besser als eine Riester-Police.
Vielzahl an Produkten: Die passende Police finden
Diese Förderungen können Sie sich mit vielfältigen Versicherungen sichern. Die Produkte müssen nur als Riester- oder Rürup-Rente zertifiziert sein. Die Formen unterscheiden sich deutlich. So können Sie eine klassische Rentenversicherung abschließen. Die Assekuranz nimmt Ihre Beiträge ein, legt das Geld in sicheren Papieren an und zahlt später eine Rente. Bei fondsgebundenen Policen fließt ein Teil oder Ihre gesamten Prämien dagegen in Investmentfonds. Sie gehen damit ein größeres Risiko ein, können insbesondere bei Aktienfonds aber deutlich höhere Renditen erzielen. Welche Versicherungsart sich empfiehlt, hängt wesentlich von den persönlichen Lebens- und Finanzumständen ab. Ältere sollten die Priorität auf die Sicherheit legen, Jüngere können auch noch mehr auf Renditechancen setzen. Angesichts der vielen unterschiedlichen Angebote sollten Interessierte eine Finanzberatung, z.B. bei www.swisslife-select-unternehmen.de in Anspruch nehmen.
Richtig für das Alter vorsorgen: Förderung, Rendite, Sicherheit
Eine private Alterssicherung leistet einen wichtigen Beitrag, um im Ruhestand sorgenfrei leben zu können. Die staatliche Förderung macht die frühzeitige Vorsorge noch attraktiver. Bei der Riester-Rente überzeugen die Zuschüsse, Familien profitieren besonders. Mit einer Rürup-Rente können Sie hohe Beträge von der Steuer absetzen. Kümmern Sie sich aber nicht nur um die Förderungsform, setzen Sie sich auch mit den konkreten Versicherungsprodukten auseinander.