Sparen ist für viele wichtig geworden, nicht nur das Sparen für die Altersvorsorge oder für die Vermögensbildung an sich, sondern schon beim Sparen sparen, das zählt heute für viele Deutsche. Auch in der Fondsbranche hat sich diese Mentalität breitgemacht, sodass es viele Fondshändler gibt, die beim Verkauf ihrer Fonds manchmal teilweise oft aber auch ganz auf die Ausgabeaufschläge verzichten, die ja bekanntlich die Rendite doch um einiges schmälern. Je niedriger die Gebühren für die Fonds sind, desto höher ist die zu erwartende Rendite.
Anleger, die auf diese Art und Weise sparen wollen, müssen allerdings wissen, dass sie sich damit um die professionelle Beratung bringen.
Grundsätzlich stehen jedem interessierten Anleger vier Vertriebswege für den Fondskauf offen. Bei einer Fondsgesellschaft kann direkt und günstig gekauft werden, aber dann können nur Produkte dieser Gesellschaft gekauft werden. Bei einer Direktbank, hier werden oft einige Fonds mit reduzierten Ausgabeaufschlägen angeboten und bei vielen ist die Depotverwaltung kostenlos, bei der Hausbank, dann mit Beratung und Ausgabeaufschlag oder bei einer Fondsvermittlung. Fondsvermittler arbeiten unabhängig und bieten dem Anleger die günstigsten Fonds an, weil in der Regel aus einer Vielzahl von Fonds ohne Ausgabeaufschlag gewählt werden kann. Fondsvermittler haben neben der großen Auswahl an Produkten oft 100 Prozent Rabatt auf den Ausgabeaufschlag und verlangen keine zusätzlichen Kosten, wie beispielsweise Verkaufsspesen. Dem gegenüber steht nur teilweise Beratung und die Wahrscheinlichkeit der Führung von mehreren Depots, weil diese immer bei den Fondsgesellschaften erfolgt.