Weltspartag 2020: So sparen die Deutschen

Im europäischen Vergleich schneiden die Deutschen regelmäßig als Spareuropameister ab. Doch wie sparen die Deutschen im Corona-Jahr 2020 aus? Zum diesjährigen Weltspartag am 30. Oktober führte Wechselpilot.com, ein Wechselservice für Strom- und Gasverträge, eine bundesweite, in Zusammenarbeit mit Civey eine repräsentative Spar-Umfrage durch. Unter anderem wurden die Befragten gefragt wie viel sie monatlich für Sparzwecke zur Seite legten. Das Ergebnis: 25 Prozent sparen gar nichts, wohingegen 37 Prozent bis zu 300 Euro, 20 Prozent 300 bis 700 Euro und 17 Prozent über 700 Euro sparen.

Grafik: © Wechselpilot.com

Wie man sieht, legt der Großteil der Befragten regelmäßig Geld zur Seite. Bedenklich ist, dass ein Viertel hingegen gar nichts spart. Dabei kann auch mit einem leeren Konto gespart werden. Dafür ist noch nicht einmal ein kostspieliger Finanzplan notwendig, sondern einfache Spartipps.

Das Haushaltsbuch!

Laut der Umfrage von Wechselpilot führen 16,9 Prozent aller Befragten ein Haushaltsbuch, was zum Sparen anregen kann. In einem Haushaltsbuch werden alle Ausgaben festgehalten und schon nach einigen Wochen kann man feststellen, wo man Einsparen kann. Beispielsweise der Kaffee zum Mitnehmen. Einsparen kann man auch bei einem Supermarktwechsel oder aber bei der Verwendung von Spar-Coupons oder die Nutzung von Angeboten.
Da das Haushaltsbuch individuell ist, eignet sich dafür ein einfaches Notizbuch oder aber ein PC-Programm zur digitalen Erfassung.
In der Regel reicht es aus, nur ein wenig zu ändern, um Sparen zu können. Beispielsweise gebrauchte anstatt neue Waren zu kaufen, ein Preisvergleich oder aber die Nutzung von Rabattaktionen.
Tipp: Selbst das tägliche Sammeln von roten Münzgeld lohnt sich bereits nach kurzer Zeit!

Verträge überprüfen!

Sparen ist mühsam und alle, die sich damit nicht befassen wollen, sollten ihre Verträge einmal etwas genauer ansehen. Immerhin haben dies auch 13,8 Prozent der Umfrageteilnehmer der Studie von Wechselpilot getan. Überprüfen Sie hierbei, was monatlich, vierteljährlich oder jährlich vom Konto abgebucht wird. Dann geht aus an das Ausmisten. Überprüfen Sie, welche Verträge sinnvoll sind und welche nicht sowie welche Verträge noch genutzt werden und welche nicht. Beispielsweise kann das Zeitungsabo, was nicht mehr benötigt wird, ohne Bedenken gekündigt werden.
Dann werden die Verträge überprüft, die notwendig sind, aber Einsparpotential vorweisen. Beispielsweise der Stromvertrag. In der Regel gibt es immer eine günstigere Alternative.

Fangen Sie an zu Sparen!

Egal, welche Methode Sie zum Sparen anwenden werden, wichtig ist, dass Sie anfangen zu Sparen. Ratsam ist zunächst ein Überblick über die eigenen finanzielle Situation, um so zu sehen, wo man Einsparen kann. Dies muss auch nicht von jetzt auf gleich geschehen, sondern kann sich nach und nach im Alltag etablieren. Nur der Anfang muss gemacht werden!

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