Was versteht man unter nachhaltigen Geldanlagen?

Investitionen in Investmentunternehmen, welche das Prinzip der Nachhaltigkeit berücksichtigen, nennt man nachhaltige Geldanlagen. Die Nachhaltigkeit ist ein ganzheitliches Konzept. Das Ziel ist es, sowohl die Umwelt, die Menschen als auch künftige Generationen nicht zu schädigen sondern zu schützen. Dieses Verhalten ist sowohl ethisch als auch wirtschaftlich lohnend.

Die ökologische und die ökonomische Nachhaltigkeit

Unter der ökologischen Nachhaltigkeit versteht man die Erhaltung der Natur und der Umwelt. Beide sollen auch den nachfolgenden Generationen unversehrt zur Verfügung stehen. Die Natur in der heutigen Zeit auszubeuten, ist ein sehr kurzfristiges Denken und kann nicht immer so fortgeführt werden. Wichtig ist die Entwicklung und Förderung von neuer Technologie. Diese wird in Zukunft immer entscheidender werden und Unternehmen, welche daran heute schon arbeiten, werden in Zukunft davon profitieren. Die ökonomische Nachhaltigkeit hingegen ist ein wirtschaftliches Verhalten. Ihr Ziel ist der Wohlstand. Um diesen zu erreichen, muss ein Unternehmen kostensparend arbeiten und seine Ressourcen sinnvoll einsetzen. Investitionen müssen genau dann getätigt werden, wenn sie lohnend sind. Unnötige oder nicht rentable Ausgaben müssen vermieden werden. Voraussetzung hierfür ist ein gutes Management und eine strategische Planung.

Die soziale Nachhaltigkeit

Die soziale Nachhaltigkeit besteht in der fairen und gleichen Behandlung von Menschen. Unternehmen, die Menschen ausbeuten oder deren Lebensgrundlage vernichten, arbeiten nicht nachhaltig. Alle Menschen müssen gleich in die Gemeinschaft eingegliedert sein. Nachhaltig kann z.B. auch bedeuten, ältere Arbeiter weiter zu beschäftigen und sie nicht durch jüngere Menschen zu ersetzen. Investmentunternehmen müssen ihre Angestellten angemessen bezahlen und sie eventuell sogar am Gewinn des Unternehmens beteiligen. Unnötige Massenkündigungen dürfen nicht stattfinden. Ob ein Unternehmen die soziale Nachhaltigkeit praktiziert, kann man daran sehen, wie zufrieden die Mitarbeiter sind. Zufriedene Mitarbeiter steigern wiederum die Produktivität.

Auf den ersten Blick mag die Investition in nachhaltige Investmentunternehmen, wie z.B. Thomas Lloyd, nicht lohnend erscheinen sondern nur moralisch gut. Doch auch diese Unternehmen erwirtschaften große Erfolge und werden sich in der Zukunft weiter entwickeln. Ein Unternehmen kann mit ethisch richtigen Arbeitsweisen genau so viel erwirtschaften, wie ein anderes Unternehmen. Die ökonomische Nachhaltigkeit ist ein Beispiel für die Kombination von Moral und Wirtschaftlichkeit. Regenerative Energien galten lange Zeit als nicht zukunftsfähig und sind jetzt ein wichtiger Stützpfeiler der Wirtschaft.