Vermögensverwaltung: Jürg Zeltner und Hans-Ulrich Meister über die Trends der Branche

Natürlich geht die Verunsicherung der Anleger wegen der extremen Marktturbulenzen in der letzten Zeit auch nicht spurlos an den großen Vermögensverwaltungen vorbei, wie die Chefs des Wealth-Managements am Rande des von Euromoney initiierten «Private Banking CEO Roundtable» feststellten.

Große Herausforderungen durch Verunsicherung

Unsichere und unwägbare Marktentwicklungen fordern auch von den Verwaltern großer Vermögen (Wealth Management) eine höhere Qualität in der Beratung, der Konzeption und Umsetzung von rentablen Anlagen für ihre Kunden. Gerade die Qualitätsunterschiede in diesen Punkten werden in Zukunft verstärkt für diese Großanleger wichtig sein. Aber auch die zunehmende Regulierung macht insbesondere länderübergreifende Geschäfte für die Banken immer aufwendiger, sodass hier eine Bereinigung erfolgen wird. Weiter führt Zeltner zum Thema Wealth Management aus, dass die traditionelle Kaufen-und-Halten-Strategie nicht mehr funktioniert, weil fundierte Prognosen angesichts der ökonomischen und regulatorischen Veränderungen nur noch schwierig zu erstellen sind.

Trends für 2013 eindeutig

Nichts ist so sicher wie die Veränderung, das trifft in jedem Fall für den gesamten Bereich des Private Bankings zu. Trotz aller Veränderungen kristallisieren sich doch insbesondere im Wealth Management Trends heraus, die sich in Richtung aufstrebende Märkte (Emerging Markets) in den so genannten Schwellenländern bewegen. Gerade Firmenanleihen aus diesem Bereich, die mit hohem Risiko und potenziell hoher Rendite verbunden sind, erfreuen sich großer Beliebtheit. Diese Anlagen fallen in den Bereich High Yields (Anleihen bei schlechter Bonität des Emittenten) und Fix-Income-Segment (Wertpapiere mit festgeschriebenen Zinsen), die von Unternehmen oder Staaten ausgegeben werden können. Eine weitere Tendenz spricht für den gewachsenen Anlegeranspruch: Immer mehr Anleger möchten mit ihrem Investment etwas Gutes tun, damit etwas Nützliches verbinden. Es geht also nicht mehr nur um die Rendite, sondern auch um Nachhaltigkeit und Sinn. Interessieren Sie sich für die aktuellen Entwicklungen auf dem Markt und die Trends für 2013, können Sie mehr über das Thema Wealth Management bei Twitter erfahren.

Meister und Zeltner im Resümee

Sich stark verändernde Rahmenbedingungen durch unwägbare Märkte, die Unsicherheit und höheren Ansprüche der Kunden und die zunehmende Regulierung erschweren vielen Banken das Private Banking, resümieren Meister und Zeltner zum Thema Wealth Management. Die Qualität der Beratung und damit die Marktkenntnisse der Berater werden zunehmend entscheidend sein.

Sie interessieren sich für einen der hier zitierten Vermögensverwalter und sind bereits bei Moneyhouse registriert, dann lesen Sie beispielsweise Jürg Zeltners Moneyhouse Profil.