Tagesgeldkonten sind der Mittelweg aus einem jederzeit verfügbarem Girokonto und einem Konto mit Anlagecharakter. Besonders der erste Punkt ist eine Errungenschaft der Direktbanken. Das Prinzip Tagesgeldkonto existiert nämlich schon seit vielen Jahrzehnten, konnte aber ursprünglich nicht als Verrechnungskonto genutzt werden. Heutige Tagesgeldkonten vereinen praktisch alle Aspekte, die für den Alltag von Bedeutung sind.
Verluste vermeiden mit Tagesgeld
Herkömmliche Girokonten bieten Zinssätze von meist unter einem Prozent. Oberflächlich betrachtet ist das zwar immer noch mehr als nichts – vor dem Hintergrund der Volkswirtschaft ist es jedoch sogar weniger als nichts. Die Inflationsrate in Deutschland betrug 2011 exakt 2,3 Prozent. Jegliche Sparbeträge, die auf normalen Konten über ein Jahr angelegt wurden, haben sich zwar absolut gesehen vergrößert, relativ zur Kaufkraft allerdings haben sie sich verringert. Nun liegen Tagesgeldkonten im Zinsbereich von 1,5 bis 2,5 Prozent – große Gewinne sind also auch dort nicht möglich. Tagesgeldkonten dürfen deswegen nicht als echte Anlageform verstanden werden – in diese Richtung geht eher das Festgeld – sondern als Girokonto für den alltäglichen Gebrauch mit dem positiven Nebeneffekt, den Verlust durch die Inflation nahe Null zu halten. In Zeiten ständig drohender Finanzkrisen darf auch ein weiterer Punkt nicht vergessen werden: die Sicherheit.
Faktor Sicherheit: Einlagensicherung beim Tagesgeld
Viele Anleger fürchten sich vor dem Risiko eines Totalverlusts – berechtigt, haben die Geschehnisse der Finanzkrise 2008 doch viele Menschen um große Teile ihres Ersparten gebracht. Genau davor soll die Einlagensicherung schützen. Gute Banken können also auch daran erkannt werden, dass sie der staatlichen Einlagensicherung unterliegen. Einen Unterschied stellt jedoch die Höhe der gesicherten Beträge dar. Dieser ist nämlich keineswegs überall gleich. So bürgt beispielsweise die Bank of Scotland für bis zu 250.000 Euro, während die österreichische VTB Direktbank nur 100.000 Euro pro Anleger vollständig absichert. Immerhin: Solche Dimensionen sind ohnehin nur für wenige Menschen relevant. Kleine und normale Sparer sind in den meisten Fällen vollständig abgesichert, auch bei eher unbekannteren Kreditinstituten wie der GEFA Bank. Auch diese hat sich nämlich dank des Zinssatzes von glatten 2% im Feld der Tagesgeldanbieter etabliert. Bei einer Anlagesumme von 5.000 Euro bedeutet das einen Zinsertrag in Höhe von 100 Euro pro Jahr. Weitere Infos zum Tagesgeld der GEFA und anderen Banken gibt es auf banklupe.de.
Werbung