(NL/6942259075) Frankfurt/Saldanha, 14.10.2013 – Der südafrikanische Präsident Jacob Zuma wird am 31. Oktober 2013 die Sonderwirtschaftszone Saldanha Bay (Saldanha Bay Industrial Development Zone, IDZ) an der Südwestküste Südafrikas eröffnen. Nach Angaben von Handels- und Industrieminister Rob Davies habe eine Studie der Saldanha Bay IDZ großes Potenzial zur Stärkung des südafrikanischen Industriewachstums bescheinigt.
Die Studie, so Davies, habe gezeigt, dass die Wirtschaftszone das Bruttoregionalprodukt der Provinz Westkap um 86 Prozent steigern und 12.000 neue Jobs geschaffen werden könnten. Zusätzlich hat die Saldanha Bay IDZ das Potenzial, ausländische Direktinvestitionen im Wert von rund 6.9 Milliarden Euro innerhalb der nächsten 25 Jahre zu generieren, sagte Davies.
Die Studie habe außerdem ermittelt, dass die Sonderwirtschaftszone mit ihrem internationalen Luft- oder Seehafen strategisch günstig liege, um als Service-, Fertigungs-, und Abwicklungsstandort den boomenden afrikanischen Öl- und Gassektor zu fördern.
Erst im vergangenen Monat ist die deutsche Oiltanking GmbH aus Hamburg ein Joint Venture mit südafrikanischen Unternehmen eingegangen, um ein Erdöllagersystem und eine Mischanlage im Hafen von Saldanha zu bauen. Das Unternehmen bezeichnete Saldanha als hervorragendes Drehkreuz für Rohöl: Saldanha Bay liegt nahe an den strategischen Tankerrouten von den größten Ölförderregionen zu den wichtigsten Öl-Verbrauchermärkten.
Mit diesem idealen Standort, um westafrikanisches und südamerikanisches Erdöl zu vermischen, hat Saldanha Bay das Potenzial sich als globaler Erdöl-Umschlagplatz für bestimmte Handelsrouten zu etablieren, so das Unternehmen weiter.
Daneben hat die Sonderwirtschaftszone laut einer Studie der Investitionsförderungsagentur Wesgro zudem großes Potenzial für die Bereiche erneuerbare Energien sowie die Produktion und Verarbeitung von Stahl- und Mineralienprodukten.
Derzeit hat Südafrika drei Sonderwirtschaftszonen: Richards Bay in KwaZulu-Natal, die Provinz Eastern Cape in East London sowie Coega, in der Nähe des Port Elizabeth.
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