Selbst wenn man zu einem günstigeren Anbieter wechselt, kann die Stromrechnung immer noch sehr hoch ausfallen. Dabei muss man auf keine Bequemlichkeiten verzichten, um die Energiekosten in der eigenen Wohnung erheblich zu senken. Hier ein Paar Tipps, wo sich Strom effizient sparen lässt.
Der PC ist einer der größten Stromfresser im Haushalt. Deswegen sollte er nur bei der tatsächlichen Nutzung in Vollbetrieb eingeschaltet sein. Es empfiehlt sich, die Ausschaltzeit für den Monitor auf 15 Minuten einzustellen und bei längerer Abwesenheit auf Stand-by zu gehen.
Moderne Computer verfügen über Stromsparfunktionen (Power Management), die Systemkomponenten energieeffizient steuern. Unterhaltungselektronische Geräte wie TV, DVD-Player, Radio, Stereoanlage usw. ziehen selbst nach dem Abschalten Strom. Deswegen ist es am besten, eine schaltbare Steckdosenleiste zu verwenden. So kann man sicher gehen, dass alle Geräte tatsächlich vom Strom getrennt sind.
Bei der Beleuchtung lässt sich durch den Einsatz von Halogen- und Leuchtstofflampen bis zu 35 Prozent an Energie sparen. Haushaltsgeräte wie Wasch- und Geschirrspülmaschine sollten nur dann in Betrieb genommen werden, wenn sie wirklich voll sind. Zudem ist es bei Waschmaschinen nicht wirklich notwendig, den Koch- oder Vorwaschgang zu verwenden. Denn mit der Temperatur steigt auch der Stromverbrauch. Wenn man die Wäsche bei 40 statt 60 Grad wäscht, spart man die Hälfte an Strom. Beim Kauf von Haushaltsgeräten ist es ratsam, Maschinen mit einem niedrigen Verbrauch zu wählen.
Kühlschränke sollten bei längerer Abwesenheit aufgetaut wurden. Da sie in kühler Umgebung weniger Strom verbrauchen, ist es ungünstig, wenn Kühlgeräte in der Näher des Herds, der Heizung oder an der Sonne stehen. Um beim Kochen und Backen den Energieverbrauch zu senken, empfiehlt es sich, für jeden Topf einen passenden Deckel zu verwenden, da nicht richtig aufliegende Deckel unnötig Wärme entweichen lassen und dadurch die zwei bis dreifache Strommenge verbraucht wird. Der Einsatz von Schnellkochtöpfen bei Lebensmitteln, die sonst über 20 Minuten garen würden, spart nicht nur Energie sondern auch viel Zeit.
Wie man sieht ist es gar nicht mal so schwierig, im Haushalt Geld zu sparen und dabei auch die Umwelt zu schonen.