Internet als Flatrate ist längst Standard. Jetzt werben Energieversorger mit Flatrate-Angeboten für ihre Stromtarife. Ob sich diese auch lohnen, haben Experten jetzt untersucht. Das Verbraucherportal Verivox hat dafür jetzt gängige Tarifmodelle untersucht. Als Basis des Vergleiches dient der Durchschnittsverbrauch einer drei- bis vierköpfigen Familie. Dieser wird auf 4.000 Kilowattstunden (kWh) geschätzt. Der günstigste Verfügbare Standardtarif-Preis liegt laut Vergleichsportal bei 782 Euro.
Die relativ neuen Angebote für Strom-Flatrates richten sich je nach Anbieter nach dem bisherigen Verbrauch der Kunden. In manchen Fällen sind die Angebote an Solaranlagen oder Stromspeicher gekoppelt. Ein Versorger orientiert sich preislich an den Strompreisen der Energiebörse EEX. Es gibt also sehr unterschiedliche Angebote, die an unterschiedliche Bedingungen geknüpft sind. "Diese ungewöhnlichen Tarifmodelle befinden sich aktuell noch im Experimentierstadium und können preislich kaum mit dem herkömmlichen Modell mithalten", erklärt Jan Lengerke, Mitglied der Geschäftsleitung bei Verivox. "Die meisten Verbraucher sind daher mit einem klassischen Tarif besser beraten. Denn hier gibt es immer noch die größte Auswahl und damit hohes Sparpotenzial."
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(dpa)