Wer kennt das nicht: Alte Bücher, die keiner mehr liest; kaum getragene Kleidung, die keiner mehr anzieht; Cds, die keiner mehr hört. Die Schränke platzen aus allen Nähten und man weiß nicht mehr wohin damit, aber zum Wegwerfen ist es zu schade. Bei solchen Problemen bieten sich Online-Auktionsportale an. Dort kann man Überflüssiges verkaufen oder neue Sachen erwerben.
In der Liste dieser kostenlosen Internet-Auktionsseiten reihen sich neben Ebay, der unangefochtenen Nummer eins mit mehr als 14 Millionen Mitgliedern, Namen wie Amprice, Auvito, Hood.de und Auxion ein. Dubli.com und Swoopo sind mit Vorsicht zu genießen, denn jedes Angebot kostet 50 Cent.
Sparen mit Ebay und Co.
Was Angebot und Nachfrage angehen, ist der Marktführer Ebay nicht zu schlagen. Um dort oder auch auf anderen Seiten Produkte zu kaufen oder zu ersteigern, muss man natürlich ein Konto inklusive Benutzername und Passwort eingerichtet haben und schon kann man loslegen.
Als Faustregel eines Verkäufers gilt, mit einem Startpreis von 1 Euro zu beginnen. Auch wenn es vielen schwer fällt, den Preis so niedrig anzusetzen, haben Tests ergeben, dass diese Produkte am Ende wesentlich höhere Gebote erzielt haben als das gleiche mit einem höheren Startangebot. Daher sollte man dem Markt ein wenig Vertrauen schenken, das am Ende oftmals belohnt wird.
Kunden, denen dies zu riskant ist, haben eine Festpreisoption. Sie können von vorn herein einen Preis bestimmen, dessen Höhe nicht veränderbar ist. Mit Internet Auktionen hat das dann im Prinzip wenig zu tun.
Wichtige Hinweise:
Nicht immer sind Angebote bei Online-Auktionsportalen kostenlos, daher sollte man die Nutzungsbedingungen sehr genau lesen.
Hinzu kommt, dass Anbieter wie Amprice nach Abschluss einer Versteigerung eine Provision, 2,5-5% des Verkaufspreises, fordern.
Eine weitere Problematik ergibt sich durch mangelnde Sicherheitsbestimmungen wie bei Hood.de, so dass Verkäufer Spaßbietern ausgesetzt sein können.
Sparen mit Amazon
Auch Amazon gehört zu diesen sogenannten Auktions-Portalen dazu, da man gebrauchte Gegenstände erstehen kann. Der Zeitaufwand, die zu verkaufende Ware ins Internet zu stellen, ist gering und durch wenige Schritte erledigt.
Um Geld zu sparen, können Sie zum Beispiel Bücher als Buchsendungen verschicken, wofür man zur Zeit knapp 80 Cent bezahlt. Im Gegenzug dazu bekommen Sie jedoch eine Amazon-Versandgutschrift von fast 2 Euro.
Wenn Sie einen Preis festsetzen, sollten Sie sich nicht an die empfohlene Höhe halten, sondern recherchieren, wie oft und in welcher Preisklasse der Artikel angeboten wird. Wenn ein Titel vergriffen ist, können Sie über die Preisempfehlung von Amazon gehen.
Geld sparen kann man auch, wenn man die Preise der angebotenen Ware vergleicht, denn nicht immer macht man mit Online-Auktionen auch ein Schnäppchen.
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