Ein risikofreier Handel mit Devisen und Aktien ist insbesondere in der momentanen Situation nicht möglich. Wie Sie dennoch eine stabile Wertentwicklung erreichen und Ihr Depot sinnvoll ergänzen soll nachfolgend dargestellt werden. Wir zeigen auf, welche Entwicklungen und Rahmenbedingungen für eine Investition in ausländische Währung zu beachten sind.
Die Schwäche des Euro und die Folgen für Anleger
Zu Beginn der Euro-Einführung wurden für die Beitrittsländer Konvergenzkriterien eingeführt, die bereits damals nicht eingehalten wurden. Nachdem das „Projekt“ Euro zehn Jahre lang gut funktionierte, kam die Finanzkrise mit den bekannten Folgen und durchkreuzte die vorbildliche Stabilität. Viele, vor allem südeuropäischen Staaten, konnten die anwachsenden Schuldenberge nicht mehr verheimlichen.
Viele Investoren verminderten ihre Anteile an Aktien und spekulierten mit Derivaten auf den Staatsbankrott angeschlagener europäischer Staaten. Andere hingegen setzten auf eine Erholung Griechenlands und zeichneten Anleihen des Staates. Der drohende Staatsbankrott wurde mit einem vermeintlich höheren Gewinn belohnt. Der Schuldenschnitt machte dieses Vorhaben jedoch zunichte. Die EZB versucht mit einer expansiven bzw. lockeren Geldpolitik die strauchelnden Staaten zu unterstützen. Nach wie vor ist eine Investition in Staatsanleihen südeuropäischer Staaten äußerst riskant. Auch der Euro als Währung ist sehr schwankungsanfällig und reagiert auf Nachrichten höchst sensibel.
Aktien oder Devisen?
Die Auswirkungen der Euro-Krise sind deutlich spürbar und verunsichern die Investoren. Allerdings kämpfen nicht nur europäische Staaten, sondern auch die USA mit einer steigenden Schuldenlast. Der Handel mit Derivaten und Devisen ist mit dem höchstmöglichen Risiko verbunden. Daher ist der Handel mit einer ausländischen Währung nur etwas für Profis und Anleger, die bereits Wertpapiere und andere Anlageklassen erfolgreich gehandelt haben. Generell ist auch der klassische Anlegertipp der Risikostreuung zu beachten. Bedenken Sie, dass der Devisenhandel eine der risikoreichsten Anlagearten ist. Mischen Sie daher Ihrem Depot nur einen kleinen Teil an hochspekulativen Anlagen wie Devisen bei.
Beachten Sie Chancen und Risiken
Generell bieten risikoreiche Anlagen eine höhere Renditechance. Der Handel mit Devisen ist sehr Komplex und sollte institutionellen Investoren und Anlageprofis vorbehalten bleiben. Sollten Sie sich dennoch am Handel mit ausländischen Währungen versuchen, halten Sie den Anteil des Investments gering. Wenn Sie noch kein Handelskonto haben können Sie bei CFX Broker ein Depot einrichten, mit dem Sie online fast alle Anlageinstrumente handeln können. Weitere Tipps für den Aktienhandel finden Sie hier.
Weil es den Banken vielerorts selbst nicht gut geht. Durch die Euro-Krisenpolitik der Staaten und der Europäischen Zentralbank ist die Verbindung zwischen den Geldinstituten und den Staaten immer enger geworden. Dies hat das Risiko nicht nur der Banken sondern in der gesamten Volkswirtschaft erhöht. Nun gilt: Die Banken machen profitable Geschäfte durch den Erwerb der Staatsanleihen, so lange die Staaten schwächeln, aber nicht wackeln. Sobald Staaten in ernste Schieflage kommen, färbt das direkt auf Banken ab. Und zwar nicht nur, in dem entsprechenden Krisenland, sondern europaweit.