Privatanleger kehren verstärkt an die Börse zurück

Als es 2008 zum Zusammenbruch der Lehman Bank kam, geriet die Welt der Börse ins Wanken. Besonders schlimm wurde die Situation für alle Privatanleger, denn sie verloren das Vertrauen und kehrten dem Börsengeschäft den Rücken zu. Viele private Anleger suchten und fanden Alternativen zu Aktien und Wertpapieren und legten ihr Geld zum Beispiel auf einem Tagesgeldkonto an. Jetzt sind die Zinsen fürs Tagesgeld in den Keller gerutscht und die Börsen sind plötzlich wieder im Gespräch. Immer mehr Anleger versuchen ihr Glück wieder auf dem glatten Börsenparkett und eröffnen ein Depot.

Tagesgeld oder Börse – was ist momentan attraktiver?

Es gibt mehrere Gründe, warum die Zinsen für das bisher so attraktive Tagesgeld so drastisch gefallen sind. Zum einen verfügen die Banken momentan über genug Geld und müssen keine Anleger mehr mit hohen Zinsen locken. Zum anderen will die EZB, die Europäische Zentralbank, die Zinsen weiter unten halten, denn das bedeutet für die Krisenstaaten wie Griechenland und Zypern, das sie weiter günstige Kredite bekommen können. Zwar sind Experten der Meinung, dass die Zinsen für Tages- und Festgeld im nächsten Jahr wieder leicht ansteigen werden, aber darauf wollen viele Anleger nicht warten, sie gehen wieder an die Börse. Der Handel mit Aktien und Wertpapieren gilt im Moment als stabil und rentabel und das ist der Grund, weshalb viele, die zuvor noch nie Geld in Aktien angelegt haben, den Gang an die Börse wagen. Alle, die neu dazukommen, sind gut beraten sich zu informieren und sie sollten bei der Auswahl des passenden Online Depots die Konditionen zahlreicher Anbieter gegenüberstellen, um Geld zu sparen.

Was ist bei der Wahl des Aktiendepots wichtig?

Jeder, der an der Börse handeln möchte, muss auch ein Aktiendepot haben. Ein Vergleich ist unumgänglich, wenn es ums Aktiendepot geht, denn die Konditionen sind überall anders. Bei der Wahl des Depots sollte jeder auf folgende Dinge achten:

  • Niedrige Gebühren
  • Kostenlose Limits
  • Kurse in Echtzeit
  • Leicht zu handhabende Software
  • Eine möglichst große Auswahl an verschiedenen Handelsplätzen
  • Kostenlose Demoversion

Ein Depot zum Nulltarif gibt es nicht, wer seine Gewinne an der Börse aber nicht unnötig schmälern will, der sollte ein Depot wählen, für das keine Grundgebühr verlangt wird. Auch die Transaktionskosten sollten niedrig sein. Es gibt Broker, die eine Flatrate anbieten, andere staffeln ihre Transaktionskosten und wieder andere richten sich bei diesen Kosten nach der Höhe der Order. Welches Modell infrage kommt, muss jeder nach einem genauen Vergleich entscheiden.