Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, ein Pflegefall zu werden. Da die Lebenserwartung der Deutschen kontinuierlich zunimmt, werden immer mehr Männer und Frauen im Alter Pflege benötigen. Schon heute sind 2,4 Millionen deutsche Senioren auf regelmäßige Pflegeleistungen angewiesen. Die gesetzliche Pflegeversicherung reicht dafür in vielen Fällen nicht aus. Aus diesem Grund sollten Arbeitnehmer rechtzeitig überlegen, ob eine private Zusatzversicherung für sie in Frage kommt.
Die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung
In Deutschland sind alle Beschäftigten Mitglied der gesetzlichen Pflegeversicherung. Im Pflegefall leistet diese neben Pflegegeld auch verschiedene Sachleistungen. Darüber hinaus übernimmt sie teilweise die Kosten für die stationäre Pflege und andere Pflegemaßnahmen. Die gesetzliche Pflegekasse bemisst die Höhe ihrer Leistungen an der Pflegestufe, in die pflegebedürftige Personen einzuordnen sind. Dabei kommen vier verschiedene Einstufungen in Frage:
- Pflegestufe 0 für Hilfsbedürftige
- Pflegestufe 1 für erheblich Pflegebedürftige
- Pflegestufe 2 für Schwerpflegebedürftige
- Pflegestufe 3 für Schwerstpflegebedürftige
In Ausnahmefällen werden sehr schwer behinderte Personen auch in der Pflegestufe 3+ für Härtefälle eingruppiert. Für die Leistungen in jeder Pflegestufe existiert eine Obergrenze, bis zu der die gesetzliche Pflegeversicherung Kosten übernimmt beziehungsweise Pflegegeld überweist. Leider reichen die von der Pflegeversicherung übernommenen Leistungen oftmals nicht aus, um den Betroffenen optimal zu versorgen.
Private Pflegevorsorgeversicherungen für mehr Lebensqualität im Alter
Um den pflegerischen Bedarf zu decken, den die gesetzliche Pflegeversicherung nicht übernimmt, müssen Betroffene oder deren Angehörige tief in die Tasche greifen. Für schwer behinderte Pflegebedürftige kommen häufig zusätzliche Kosten von mehreren tausend Euro pro Monat zusammen. Um sich dann diese pflegerischen Leistungen ohne Probleme leisten zu können, ist eine private Zusatzversicherung unverzichtbar. Die Beiträge zu einer solchen Versicherung belasten die Finanzen umso weniger, je früher sie abgeschlossen wird. Bei der Auswahl einer Police sollten Verbraucher unbedingt auf eine Dynamisierung von Leistungen und Beiträgen achten. Nur so stellen sie sicher, dass die Auszahlungen im Versicherungsfall tatsächlich den Bedarf decken.
Rechtzeitig vorsorgen ist wichtig
Viele jüngere Menschen verdrängen die Tatsache, dass auch sie einmal zum Pflegefall werden können. Doch diese Einstellung kann fatale Folgen haben, wenn sie dazu führt, dass keine private Pflegevorsorge für den Ernstfall abgeschlossen wird. Es gilt also, sich rechtzeitig mit dem unangenehmen Thema zu befassen und zu informieren (zum Beispiel auf www.swisslife-select-erfahrung.de). Nur eine private Pflegeversicherung kann gewährleisten, dass man bei Pflegebedürftigkeit wirklich bestens versorgt wird.
Werbung