Leipzig – Eine Reise- oder Rechtsschutz-Versicherung oder ein Einkaufsvorteil bei einem Partnerunternehmen: Häufig sind Angebote für Kreditkarten an Zusatzleistungen gekoppelt.
Für knapp ein Drittel der Verbraucher sind die Preismodelle jedoch weder nachvollziehbar noch transparent (31 Prozent). Das geht aus einer Forsa-Umfrage hervor, wie die Verbraucherzentrale Sachsen berichtet.
Die Umfrage zeigt auch, dass die Zusatzleistungen für viele nicht wichtig sind. So gaben 44 Prozent der Befragten an, dass ihnen umfangreiche Versicherungspakete als Beigabe zur Kreditkarte egal sind. Mehr als ein Drittel der Befragten fand es nicht gut, dass Banken an die Karte Einkaufsvorteile koppeln (37 Prozent). Die Verbraucherschützer raten, Kreditkartenangebote genau zu vergleichen, damit Nutzer nur Leistungen bezahlen, die sie brauchen.
Im Auftrag der Initiative Marktwächter Finanzen, zu deren Trägern der Verbraucherzentrale Bundesverband gehört, befragte Forsa 1000 deutschsprachige Erwachsene vom 1. bis 12. September 2016.
Fotocredits: Marius Becker
(dpa/tmn)