Die Kostenfalle Smartphone oder Handy schlägt vor allem im Ausland zu. Wer im Urlaub telefoniert, Nachrichten verschickt oder im Internet surft, kann eine böse Überraschung erleben, wenn er sich im Voraus nicht ausführlich über die Preise informiert hat.
Damit die Kostenfalle Smartphone künftig nicht mehr einfach so zuschnappen kann, will die EU eine einheitliche Regelung auf den Weg bringen, die für das mobile Surfen Preisobergrenzen festlegt. Vor 2012 wird diese jedoch nicht in Kraft treten, bis dahin muss also Jeder selbst darauf achten, mit seinem Smartphone nicht in einen Kostenstrudel zu geraten, der alle Urlaubsersparnisse mit sich reißt.
Kostenfalle Smartphone im Urlaub
Dass es teuer werden kann, im Urlaub statt eines örtlichen Telefons das eigene Handy zu benutzen, weiß inzwischen Jeder. Verbraucher sind dementsprechend aufmerksam und die Telefonanbieter haben ihrerseits längst reagiert und bieten günstige Urlaubstarife an. Für das Verschicken von SMS und MMS ist es ähnlich, allerdings gilt weiterhin: Unbedingt vor dem Urlaub darüber informieren, was der eigene Anbieter für die Verbindung aus dem Urlaubsland nach Hause berechnen wird, und dann entscheiden, ob sich das Handy lohnt.
Mit den immer beliebter werdenden Smartphones kommen nun aber Überraschungen ganz anderer Art auf Urlauber zu, nämlich dann, wenn sie im Ausland über ihr Smartphone eine Internetverbindung herstellen. Selbst wenige Minuten können hier schon ausreichen, um eine horrende Rechnung zu produzieren. Gerade was die Internettarife angeht, sollten Kunden sich also ganz genau bei ihrem Anbieter informieren. Bis 2016 soll solchen bösen Überraschungen ein Ende gemacht werden, dann sollen in der ganzen EU einheitliche Regelungen gelten, die eine gesetzliche Höchstgrenze für Internetgebühren festlegen. Die ersten dieser Neuregelungen werden aber frühestens 2012 in Kraft treten.
Smartphone: Kostenfalle vermeiden
Günstiger ist es immer noch, sich im Urlaub anrufen zu lassen. Wer seinen Lieben daheim etwas mitteilen möchte, sollte also nur kurz durchklingeln und sich zurückrufen lassen. Das spart bares Geld. Um auch im Ausland günstig im Internet surfen zu können, sollte man bei seinem Anbieter prüfen, welcher Roaming-Tarif eingestellt ist und diesen ändern lassen, wenn günstigere Alternativtarife verfügbar sind. Außerdem sollte man Urlaubsangebote der Telefonanbieter vergleichen, viele bieten inzwischen spezielle Flatrates fürs Ausland an.
Wer ohne eigene Internetoption seines Telefonanbieters im Internet surft, zahlt womöglich nach heruntergeladener Datenmenge. Diese Kosten sind beträchtlich. Hier sollte man immer darauf achten, die Verbindung nur herzustellen, wenn man sie braucht, auf Videos und ähnlich große Dateien verzichten und auch nicht mehr Seiten aufrufen, als unbedingt nötig. Am besten besorgt man sich in einem solchen Fall im Urlaubsland eine Prepaid-Karte, die mit Flatrates für bestimmte Mengen an Downloads arbeiten, oder man nutzt kostenlos zur Verfügung gestellte W-LAN-Spots vom Hotel oder Restaurants. Wer also auf sein Smartphone im Urlaub nicht verzichten möchte (was die billigste aller Varianten darstellen würde), sollte einige dieser Tricks nutzen, damit die Kostenfalle nicht zuschnappen kann.
Werbung
Also ich bin desöfteren im Jahr in Österreich unterwegs. Durch die neuen EU Richtlinien ist das Telefonieren im Ausland schon günstiger geworden und man hat auch einen besseren Überblick. Meine Datenübertragung schalte ich jedoch immer aus, sobald ich Grenze passiere. Ich empfinde die Datenübertragung und die entsprechenden Kosten als zu unübersichtlich.