Die Stimmung der Verbraucher in Deutschland ist auf dem tiefsten Punkt seit 3 Jahren angekommen.
Der auf 2000 Umfragen basierende „Konsumklimaindex“, der anzeigen soll, wie die Lust der Verbraucher am Konsum momentan beschaffen ist, wurde in Prognosen des Instituts der GfK für den kommenden Monat auf 3,9 gesetzt. Zum Vergleich: Im Juni lag der Index noch bei 4,7.
Dieser Knick in der Motivation der Konsumenten lässt sich vor allem durch die steigenden Energiepreise erklären. Dadurch, dass die sogenannte „Energiekrise“ auch in den einschlägigen Medien gehyped wurde, gewinnt sie außerdem noch mehr an Gewicht.
Kombiniert mit den steigenden Preisen für Milch und Getreide und der starken Inflation ist es nicht mehr verwunderlich, dass Deutschlands Verbraucher zur Zeit weniger tief ins Geldsäckel greifen wollen.
Die aktuelle Situation ist natürlich, vergleicht man die Gewohnheiten der deutschen Konsumenten mit denen der anderen Länder, bestenfalls ein Luxusproblem. Schließlich wird hier auf ziemlich hohem Niveau gejammert.
Trotzdem, für einen Großteil der deutschen Marktforschung werden die aktuellen Trends Grund zur Beunruhigung geben.
Quelle: Focus Online