Grundlage für eine Karriere in der Wirtschaft ist heute nicht mehr nur die gute Examensnote in einem Fach der Wirtschaftswissenschaften. Arbeitgeber achten bei der Personalauswahl immer stärker auch auf das Gesamtbild des Bewerbers, wie die Jahre an der Universität gestaltet wurden und seine Biographie jenseits der Hochschule.
Gradlinigkeit ohne Tunnelblick
Natürlich ist ein international ausgerichtetes Studium, abgeschlossen mit einer Topnote in der Regelstudienzeit, immer noch der wichtigste Karriereschlüssel. Direkt danach fragen die Personalchefs dann schon, ob es einen Auslandsaufenthalt gab und ob es ein praxisorientierter Studiengang war, der da absolviert wurde. Der tertiäre Bildungssektor hat sich mit seinen Lehrplänen den Herausforderungen der Wirtschaft angepasst. Die nämlich fordert immer stärker ein vernetztes Denken, das über die Grenzen des eigenen Faches reicht und mit einer großen Sozialkompetenz einhergeht. Typisch dafür sind Studienfächer wie Gesundheitsmanagement oder Social Marketing. Zudem sollten Studierende frühzeitig Praxiserfahrung sammeln, dann haben sie gute Karten beim Karrierestart in der Wirtschaft.
Originalität ohne Beliebigkeit
Was für die Studenten gilt, hat auch Bedeutung bei der Auswahl der Dozenten. Unterrichtet ein Professor noch nach den Prinzipien des 19. Jahrhunderts mit monotonen Vorlesungen und knochentrockenen Seminaren? Ist der Dozent flexibel, bindet er ein, was die jungen Frauen und Männer ihm mit ihrem Erarbeiteten anbieten? Im Idealfall strukturiert der Dozent das Semester und definiert transparent seine Leistungsansprüche. Dazu kommen dann noch die Karriere-Klassiker Praktika und Auslandsaufenthalt. Damit erweitern die Studierenden ihren sprachlichen und kulturellen Horizont. Praktikumsstellen können Anlaufstationen für die erste Anstellung nach dem Examen sein, Auslandsaufenthalte bereichern die biographische Entwicklung eines Menschen darüber hinaus ebenfalls in sehr hohem Maße.
Persönlichkeit ohne Starrsinn
Alle Studierenden haben die Chance, an der Universität zu einem Kosmopoliten zu werden, zu einem Weltbürger. Und das ist neben allem Fachwissen der zweite zentrale Baustein für einen beruflichen Aufstieg. Eine Person, die geistig eng und seelisch unbeweglich ist, wird heute keine Karriere in der Wirtschaft mehr machen. In den Chefetagen sind solche Menschen schlichtweg nicht einsetzbar. Nähere Informationen zu international ausgerichteten Studiengängen liefert zum Beispiel die Website von ebc-hochschule.de.