Seit der NSA-Affäre und den Enthüllungen von Edward Snowden steht das Thema Datenschutz und Internetsicherheit an vorderster Stelle der medialen Öffentlichkeit. Aber nicht nur für Privatpersonen ist dieses Thema von großer Wichtigkeit. Seit Jahren hat die Internetkriminalität und die Wirtschaftsspionage eine erschreckende Dimension erreicht. In zunehmenden Maße sind nicht nur internationale Großkonzerne betroffen, sondern auch kleine und mittelständische Betriebe. Gerade Unternehmen dieser Größenordnung sollten präventive Schutzmaßnahmen treffen, um so Schaden von ihren Betrieben abzuwenden.
Grundvoraussetzung für den Internetschutz
Jeder Unternehmer ist verpflichtet, sich im IT-Bereich seines Betriebes an die sogenannten Compliance-Bestimmungen zu halten. Hierbei handelt es sich um rechtliche Bestimmungen für den Umgang mit dem Internet. Darunter fallen unter anderen die Datenschutzbestimmungen und Grundlagen der Archivierung, insbesondere für den E-Mail-Verkehr. Diese Bestimmungen müssen den jeweiligen Gegebenheiten des Unternehmens angepasst werden. Die Beratung durch einen Fachanwalt kann hierbei von Nutzen sein – Informationen dazu finden Sie hier. Ab einer gewissen Größe sollte das Unternehmen einen IT-Spezialisten und einen Datenschutzbeauftragten anstellen, da die Fragen rund um die Sicherheit im Netz von Jahr zu Jahr komplexer werden.
Abwehr von Gefahren
Jeden Monat werden rund 500 neue Computerviren programmiert. Ziel dieser Viren ist es, die firmeneignen Computer auszuspionieren, den Firmenserver lahmzulegen oder wichtige Dateien zu löschen. Zur Abwehr der Computerviren ist der Einsatz einer Firewall selbstverständlich. Außerdem sollte einmal täglich an jedem Computer der Firma ein gründlicher Virenscan durchgeführt werden, damit Trojaner und andere Computerschädlinge frühzeitig entdeckt werden, bevor sie Schaden anrichten können.
Wichtige Dokumente sollten mit Passwörtern geschützt werden. Diese sollten auch regelmäßig geändert werden. Es gibt auch Softwareprogramme die regelmäßig neue Passwörter generieren.
Ein Einfallstor für Trojaner und andere Computerschädlinge ist häufig der E-Mail-Verkehr. Mitarbeiter sollten sich davor hüten angehängte Dateien von unbekannten Absendern zu öffnen. Ein guter Spamfilter kann schon im Vorfeld verdächtige Dateien aussondern. Werden wichtige Informationen per Email versandt, sollten diese auf alle Fälle verschlüsselt werden. Inzwischen gibt es viele Verschlüsslungsprogramme, die ohne Probleme zu bedienen sind.
Wichtige Firmendaten sollten durch regelmäßige Backups geschützt werden. So gehen auch bei einem Ausfall des Computers und einem Brand keine Daten verloren.
Fazit
Für einen regelmäßigen Geschäftserfolg ist eine sehr gute IT-Sicherheit von größter Notwendigkeit. Der dafür benötigte Mehraufwand zahlt sich auf alle Fälle aus.
Artikelbild_ Thinkstock, iStock, fotoyy
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