Täglich schwanken die Kurse an den weltweiten Aktienbörsen auf und ab. Schnelle Gewinne locken viele Anleger, Wertpapiere zu kaufen, in der Hoffnung, das Geld würde sich schlagartig vermehren. Wer jedoch langfristig am Aktienmarkt zu den Gewinnern zählen will, muss einige grundlegende Regeln beim Geld anlegen beachten.
Spekulant oder Investor
Sowohl der Spekulant wie auch der Investor kaufen Wertpapiere, die an der Börse gehandelt werden. Der Unterschied zwischen beiden ist der Zeitrahmen, den sie bereit sind, ein gekauftes Wertpapier zu halten. Während der Spekulant sein Geld innerhalb von wenigen Tagen oder Wochen durch kurzfristige Kursschwankungen vermehren will, hat der Investor mehr Geduld. Er benutzt die Börse nicht, um Kursschwankungen auszunutzen, sondern er sucht solide Firmen, in denen er sein Geld anlegen kann. Für einen Investor bedeutet der Kauf eines Wertpapiers ein Investment in eine Firma. Daher analysiert ein Investor alle Kernzahlen eines Unternehmens, bestimmt den inneren Wert, analysiert die Zukunftsperspektive und holt sich Ratschläge bei der Finanzberatung. Stimmen alle Faktoren, ist er bereit, das Investment zu wagen, da er weiß, dass die Firma auf lange Sicht gesehen ein solides Wachstum haben wird, was von der Börse honoriert wird.
Was kann an der Börse gehandelt werden?
Wer an die Börse denkt, dem kommen zumeist Aktien in den Sinn. Eine Aktie ist nichts anderes, als ein Bruchteil eines Unternehmens, das auf einem Markt gehandelt wird. Kaufen Sie eine Aktie, kaufen Sie nichts anderes als ein Stücks eines Unternehmens, das dann zu einem Teil Ihnen gehört. Neben der klassischen Aktie werden jedoch auch andere Wertpapiere an der Börse gehandelt. Eines der wichtigsten ist der Exchange Traded Funds, abgekürzt ETF. Bei einem Exchange Traded Funds handelt es sich um einen Investmentfond, welcher passiv verwaltet und frei an der Börse gehandelt wird. Als Tipp dazu: ETF Investments Informationen! Die Anlagestrategie eines ETF ist gewöhnlich passiv und der Fondsmanager versucht, die Entwicklung eines Finanzindices oder einer Branche widerzuspiegeln.
Zeitaufwand
Um Wertpapiere zu analysieren, bedarf es viel Zeit. Wer ganztags arbeitet, hat leider nicht die Möglichkeit, sämtliche Analysen alleine durchzuführen. Eine Anlageberatung hilft, günstige Gelegenheiten und solide Firmen zu erkennen, die ein geeignetes Investment darstellen. Der Vorteil einer Finanzberatung ist, dass nur Vorschläge unterbreitet und Empfehlungen ausgesprochen werden, während die Entscheidung immer noch in der eigenen Hand liegt. Da viele auf diesen Vorteil nicht verzichten wollen, nehmen sie lieber eine Anlageberatung in Anspruch, als ihr Geld in Fonds zu investieren, die von fremden Finanzverwaltern gemanagt werden.