Komfortable Smart Home-Anwendungen und steigende Energieeffizienz / Projekt mit Kellendonk Elektronik / Beitritt in EEBus Initiative / Präsentationen auf der IFA bis 11. September
(ddp direct) Köln/ Offenbach. Um das Ziel einer vernetzten Welt, in der alle technischen Geräte intelligent miteinander korrespondieren, gezielter und schneller umsetzen zu können, haben das Prüf- und Zertifizierungsinstitut des VDE und das Kölner Unternehmen Kellendonk Elektronik gemeinsam auf Basis des EEBus ein Testverfahren entwickelt. Damit lässt sich der Datenaustausch zwischen unterschiedlichsten Komponenten und Systemen im Smart Home im Hinblick auf Interoperabilität überprüfen. So soll der Verbraucher zukünftig sicher sein, dass Produkte, die vom neuen Testsystem des VDE Instituts für gut befunden wurden, alle Anforderungen im Hinblick auf Interoperabilität für den täglichen Einsatz erfüllen. „Bisher gab es eine Unsicherheit der Privatnutzer, bei der Vielzahl der technischen Angebote die richtige Wahl zu treffen, etwa im Hinblick auf Informationssicherheit, Datenschutz und vor allem Konformität und Interoperabilität der unterschiedlichen Systeme“, so Wilfried Jäger, Vorsitzender der Geschäftsführung des VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut. „Künftig wird es da mehr Sicherheit geben. Mit dieser Entwicklung streben wir an, die Schwelle zum Massenmarkt zu überschreiten.“
„Grundlage für die Konnektivität zwischen Geräten ist das offene EEBus System. Diese Technologie ermöglicht die Geräte-Kommunikation unabhängig von Marken und Gewerken“, so Peter Kellendonk, Geschäftsführer von Kellendonk Elektronik. Hierbei testet das VDE Prüfinstitut beispielsweise den Informationsaustausch zwischen einer Solaranlage und einem Trockner. „Hintergrund dabei ist der Kundenwunsch, möglichst nur auf eigene, erneuerbare Energien zurückzugreifen“, erläutert Peter Kellendonk. Nach einmaliger Aktivierung des zentralen Energie Managers wird automatisch überprüft, ab welchem Zeitpunkt genügend eigenerzeugter Solar-Strom für einen Trockenvorgang zur Verfügung steht. Sollte das innerhalb der vorgegebenen Frist nicht der Fall sein, geht der Trockner zum letztmöglichen Zeitpunkt mit konventionell erzeugtem Strom in Betrieb. Der jeweilige Status bei dieser intelligenten Steuerung sowie der aktuelle Stromtarif können anschaulich auf unterschiedlichen Displays gezeigt werden.
Um solche Anwendungen mit noch mehr Unternehmen gemeinsam zu diskutieren und abstimmen zu können, ist das Prüf- und Zertifizierungsinstitut des VDE jetzt in die Initiative EEBus eingetreten. Dem Zusammenschluss gehören inzwischen 39 Unternehmen und Verbände an. Diese agieren überweigend weltweit, wie beispielsweise Bosch, die Telekom, E.ON, EnBW, Miele, Vaillant, ABB, Schneider Electric, SMA, SolarWorld, die E.G.O.-Gruppe, Liebherr, Stiebel-Eltron und Landis+Gyr (eine vollständige Liste der Mitglieder steht im Internet unter: www.eebus.org/initiative-eebus-ev/mitglieder/). Um das Potential eines allgemeinen Informationsaustauschs optimal zu nutzen, definiert die EEBus-Initiative die notwendigen Inhalte der Gerätekommunikation und führt sie der Standardisierung zu. Zudem strebt die Initiative eine weltweite Anwendung der Technologie an. Deshalb erfolgt ein großer Teil der Arbeit auf internationaler Ebene und in dort tätigen Normierungsgremien. „Die von der EEBus Initiative entwickelten Anwendungen und die daraus abgeleiteten technologieneutralen Datenmodelle werden durch das Testprogramm des VDE Prüfinstituts auf Basis einer auf Normen definierten Interoperabilität geprüft,“ so Jäger.
Auch auf der diesjährigen Internationalen Funkausstellung steht das „vernetzte“ Heim im Fokus. Ab 6. September auf der IFA in Berlin!
Auf dem TechWatch Stand 5 des VDE in Halle 11.1 und dem Stand der EEBus Initiative e.V., Stand in Halle 3.1, Standnummer 109
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Pressekontakt
Herr Til Landwehrmann
Initiative EEBus e.V.
Von-Hünefeld-Straße 3
50829
Köln
Deutschland
EMail: info@eebus.org
Website: www.eebus.org
Telefon: 0221 / 47 44 12 – 22
Mobil: 0151 / 57132306
Fax: 0221 / 47 44 12 – 18 22
Über das Prüfinstitut des VDE:
Der Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik e.V. (VDE) ist mit 36.000 Mitgliedern (davon 1.300 Unternehmen, 8.000 Studierende, 6.000 Young Professionals) einer der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas. Er vereinigt Wissenschaft, Normungsarbeit und Prüfung und Zertifizierung unter einem Dach.
Die vom VDE getragene VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH ist eine national und international akkreditierte Institution auf dem Gebiet der Prüfung und Zertifizierung elektrotechnischer Geräte, Komponenten und Systeme sowie der Begutachtung von Managementsystemen. Geprüft werden Elektroprodukte auf Sicherheit, Gebrauchstauglichkeit und weitere Produkteigenschaften. Seit 1920 steht das VDE-Zeichen für Sicherheit und Qualität in der Elektro- und Informationstechnik. Kooperationsvereinbarungen in mehr als 50 Ländern stellen sicher, dass die vom VDE durchgeführten Inspektionen international anerkannt werden. Die Zertifikate und Zeichen des VDE werden von Hersteller und Handel als Zugang zu den Weltmärkten verstanden.
Über Kellendonk Elektronik:
Kellendonk Elektronik entwickelt als High-Tech-Spezialist für namhafte nationale und internationale Industrieunternehmen unabhängige Hardware- und Softwarelösungen. Die Kernkompetenz des in Köln (Deutschland) ansässigen Unternehmens liegt hierbei in der
Umsetzung von Produktideen in Konzepte und innovative Lösungen hin bis zur Serienreife und zur weltweiten Zulassung. Im Rahmen des nationalen E-Energy-Programms der Bundesregierung entwickelte Kellendonk Elektronik das Vernetzungskonzept EEBus. Zudem war Kellendonk Elektronik maßgeblich an der Gründung der EEBus-Initiative beteiligt. Deren Ziel ist es den Kommunikationsstandard EEBus als standardisiertes und konsensorientiertes Vernetzungskonzept von Smart Grid und Smart Home im Markt zu etablieren.
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Über die EEBus Initiative e. V.:
Die als Verein organisierte EEBus Initiative vernetzt international führenden Unternehmen, Verbände und Akteure der Branchen Energie, Telekommunikations- und Elektronikwirtschaft. Der Verein verfolgt den Zweck, EEBus als standardisierten und konsensorientierten Kommunikationsstandard zu etablieren. Startend mit Smart Grid und Smart Consumern, soll der Ansatz über Smart Home und Building hinaus zu einem ganzheitlichen Konzept für nahezu alle Smart Devices entwickelt werden. Dabei fungiert der Verein als offizielle Plattform für Normungsinitiativen sowie Meinungsbildung. Durch die gebündelte Stärke und Kompetenz wird so ein neuer übergreifender Markt für smarte Konnektivität eröffnet. Das Ziel: ein Plus an Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit zum Wohle von Verbrauchern, Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft. Die EEBus Initiative kooperiert mit Verbänden und Gremien auf internationaler Ebene, um die Grundlagen für eine weltweite Interoperabilität zu schaffen. Eine vollständige und aktuelle Liste der Mitglieder der Initiative EEBus e.V. steht im Internet unter: www.eebus.org/initiative-eebus-ev/mitglieder/