Infrastrukturprojekte: Klimawandel in Asien und auf den Philippinen

Die Folgen des Klimawandels sind dramatisch: Naturkatastrophen wie Dürre und Überschwemmungen werden sowohl in der Menge als auch in der Intensität zunehmen. Hauptsächlich betroffen sein wird nach aktuellen Prognosen Asien. Um die Auswirkungen zu verringern, sind dort ein rasches Umdenken und große Investitionen notwendig.

Asien: Weiteres Wirtschaftswachstum nur mit Cleantech möglich

Schwellenländer wie die Philippinen oder China werden ihren Energiebedarf im Gegensatz zu den Industrienationen nicht verringern können – im Gegenteil: Der Verbrauch wird sich analog zum zu erwartenden Wirtschaftswachstum sogar noch erhöhen. Für die Politiker stellt sich darum hauptsächlich die Frage, wie man diesen Bedarf decken kann. Atom- und Kohlestrom, bisher die wichtigsten Säulen der chinesischen Energieversorgung, kommen aus politischen und vor allem auch ökologischen Gründen nicht mehr in Frage. Wind und Sonne müssen also auch dort für eine nachhaltige Stromerzeugung ausgebaut werden. Dazu sind vor allem aber auch Investitionen in die Infrastruktur fällig, weil mehr noch als in Deutschland große Strecken zu überbrücken sind.

Kapital nachhaltig anlegen

Der im Januar 2014 abgehaltene ThomasLloyd Cleantech Kongress in Frankfurt am Main machte einmal mehr diesen Bedarf deutlich, indem er Asien in den Fokus setzte. Das große Investitionspotenzial ist besonders für deutsche und europäische Anleger allerdings auch eine große Chance, ihr Geld nachhaltig anzulegen: Nicht nur die Auswirkungen auf den Klimawandel machen Cleantech-Fonds lohnenswert, auch die Rendite überzeugt. Insbesondere in Zeiten, in denen die Kapitalmärkte nur sehr geringe Zinsen versprechen, ist das ein gewichtiges Argument. Nachhaltig darf hier übrigens auch als langfristig bezeichnet werden: Der Aus- und Umbau der Energieversorgung der asiatischen Schwellenländer wird sich noch über Jahrzehnte erstrecken. Der steigende Strombedarf resultiert dabei aber nicht nur aus dem Wirtschaftswachstum: Vor allem auch die erwartete Elektromobilität dürfte viel mehr Energie als heute erforderlich machen.

Wirtschaftswachstum und Elektromobilität nur mit grünem Strom

Auch Asien braucht eine Energiewende: Wenn der Klimawandel gestoppt werden, gleichzeitig aber auch die Wirtschaft wachsen soll, werden künftig erhebliche Investitionen notwendig. Möglich wird das aber nur durch internationale Hilfe, für die auch der ehemalige US-Präsident Clinton auf dem Cleantech Kongress in Frankfurt am Main warb. Für Anleger sind die künftigen Investitionen aber auch eine gute Chance, ihr Kapital nachhaltig und trotzdem renditestark anzulegen. Weiter angeheizt werden dürfte der Elektrizitätsbedarf auch durch den Zugewinn an Elektromobilität. Allein China hat sich fünf Millionen Elektroautos als Ziel für das Jahr 2020 gesetzt.

Foto: Thinkstock, iStockphoto, 187060527, fazon1

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