Der gemeinsame Charakter von Pferdewetten und Börsenanlagen lässt sich auf den ersten Blick keinesfalls verleugnen, wieso also nicht beides miteinander verbinden?
Dies dachte sich Michael Iavarone auch und möchte demnächst einen 140 Millionen Dollar schweren Hedgefonds auf die Beine stellen. Das Problem für Iavarone ist allerdings sein Ruf, wo 1999 an der Wall Street Aktien im Namen eines Kunden kaufte, wovon dieser nichts wusste, um im Anschluss vom gestiegenen Preis zu profitieren und seine eigenen Aktien zu verkaufen begann. Das Problem für den Kunden – seine Aktien waren kaum noch etwas wert. Iavarone wurde betraft und trat im Jahr 2000 seinen Rückzug vom Börsenparkett an.
Nun möchte sich der Pferdenarr mit seiner innovativen Idee wieder auf das Finanzparkett begeben und dabei helfen soll die von ihm gegründete International Equine Acquisitions Holding (IEAH), die er nach einem holprigen Start zu einer lukrativen Firma wandelte.
Wie viele Leute aber auf die Idee von Iavarone einsteigen, kann man im Voraus schlecht vorhersehen. Die Aussicht auf eine lohnenswerte Rendite hat schon so manchen Spekulanten ins Boot gelockt und Geld in Rennpferde investieren klingt zunächst gar nicht so abwegig, zumal der sich in dem Besitz befindliche Hengst „Big Brown“ momentan von Sieg zu Sieg eilt.