Wer erfolgreich im Arbeitsleben steht, denkt meist nicht an die Gefahr, einmal berufsunfähig zu werden. Doch das Risiko ist größer, als mancher glaubt: Immerhin jeder vierte Arbeitnehmer ist irgendwann betroffen.
Sozialsystem unzureichend
Die Hoffnung auf staatliche Hilfe wird dabei schnell enttäuscht. Denn gerade bei Berufsunfähigkeit zeigt das Sozialsystem Lücken. Eine Berufsunfähigkeitsrente können nur noch vor dem 2.1.1961 Geborene beanspruchen. Jüngeren Jahrgängen steht lediglich eine Erwerbsminderungsrente zu. Deren Leistungen sind deutlich schlechter und die Voraussetzungen restriktiver.
Schutz vor sozialem Abstieg
Für viele bedeutet die Berufsunfähigkeit den sozialen Absturz. Der Weg führt schnell zum Hartz IV-Bezug. Mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung ist hingegen Schutz möglich: Sie zahlt im Fall des Falles die vereinbarte Rente, aus der sich der Lebensunterhalt bestreiten lässt. Allerdings empfiehlt sich ein genauer Vergleich – denn nicht nur bei den Beiträgen gibt es erhebliche Unterschiede, sondern auch bei den Bedingungen. Diese sollten daraufhin abgeklopft werden, wann und in welchem Umfang tatsächlich geleistet wird. Kompetente Beratung ist sinnvoll.
Essenziell zur Daseinsvorsorge
Die Berufsunfähigkeitsversicherung gehört zu den wichtigsten Versicherungen zur Daseinsvorsorge. Nicht nur zum eigenen Schutz, auch zur Absicherung der Familie ist sie unerlässlich – es sei denn, es ist genug Vermögenssubstanz ist vorhanden, um Zeiten der Berufsunfähigkeit durchzustehen.