Gierige Anleger verlieren an der Börse
Düsseldorf (dpa/tmn) - Die Nachricht meiner Bank erschreckt mich: «Bestandsveränderung» lautet der Titel des Dokuments. Das Geldinstitut teilt mir darin pflichtgemäß mit, dass meine 441 Aktien einer australischen Firma ausgebucht wurden.
Auf einer Hauptversammlung war ein Reverse Split beschlossen worden, was die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien der Firma reduziert. Für mich bedeutet das: Statt 441 Stück habe ich noch 5,5125 Stück im Depot. Und da keine halben Aktien gehandelt werden, bleiben am Ende 5 Aktien übrig - von ursprünglich einmal 100 000 Stück, denn der Reverse Split war nicht der erste. Das sitzt.
Ein Rückblick: Es ist 2004, weltweit läuft es an den Börsen gut. Die Energiewende hat den erneuerbaren Energien einen Schub gegeben, entsprechende Aktien sind gefragt. Die K