Unzulässige Zinsklauseln: Sparer können Nachzahlung fordern
Stuttgart - Viele Banken und Sparkassen haben Sparer mit langfristigen Zinsversprechen geworben. Doch in den Verträgen wurden unzulässige Zinsanpassungsklauseln verwendet.
Das heißt: Sparer bekamen in vielen Fällen zu wenig Geld gutgeschrieben. «Im Schnitt geht es um zwei- bis dreitausend Euro je Sparvertrag», erklärt Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg im Gespräch mit dem dpa-Themendienst.
Was genau ist das Problem in den Verträgen?
Niels Nauhauser: Zahlreiche Banken haben in der Vergangenheit rechtswidrige Klauseln zur Zinsanpassung in ihre Sparverträge oder Riester-Banksparpläne geschrieben und die Zinsen einseitig regelmäßig nach unten angepasst. Dadurch haben Verbraucher zu wenig Zinsen erhalten. Viele Verbraucher wandten sich an ihre Verbraucherzentrale v