Frontier Markets: Von niedrigeren Bewertungsniveaus profitieren

Einzeltitelvorstellung des Schroder ISF Frontier Markets Equity

(NL/6877577286) Hannover/Schortens, 12. November. Schwellenländerinvestments erfreuten sich bei Investoren über einen langen Zeitraum hoher Beliebtheit. Kein Wunder, erwirtschafteten sie doch regelmäßig hohe Profite. Inzwischen verlieren Investitionen in Emerging Markets jedoch zunehmend an Attraktivität. Die befürchtete Zinswende in den USA sowie soziale Unruhen bspw. in der Türkei oder Brasilien sorgten zuletzt für Turbulenzen an den Schwellenländer-Börsen. Vor diesem Hintergrund rücken zunehmend die Frontier Markets in den Blickpunkt von Investoren. In diese Märkte investiert der Aktienfonds IFS Frontier Markets Equity des britischen Vermögensverwalters Schroders, eine der Positionen im aktuellen Portfolio des Dachfonds S&H Globale Märkte (A0MYEG).

„Der am 15.12.2010 aufgelegte Fonds verfolgt das Ziel, die eine Hälfte des Alphas, also die Rendite im Vergleich zum Gesamtmarkt, aus der Länderallokation und die andere aus der Aktienselektion zu generieren. Ein quantitatives Modell generiert dabei erste Hinweise auf die Länderallokation. Anschließend hinterfragt das Fondsmanagement allerdings diese Ergebnisse und legt schließlich die genaue Allokation des Portfolios fest“, erklärt Wilfried Stubenrauch, gemeinsam mit Stefan Hölscher Fondsmanager des S&H Globale Märkte. Der Schroder ISF Frontier Markets Equity investiert in Aktien aus 25 Ländern, die im MSCI Frontier Markets Index enthalten sind. „Hierzu gehören zum Beispiel Argentinien, Rumänien, Nigeria und Vietnam. Unter den Branchen dominieren aktuell im Portfolio Immobilien, Industriegüter und Finanzwerte“, so Hölscher.

Für ein Engagement in den Frontier Markets gibt es nach Ansicht von Hölscher gute Gründe: „Da diese Märkte im Vergleich zu den Industrieländern aber auch den Emerging Markets noch unterentwickelt sind, bieten sie dem Anleger höhere Chancen auf Wachstum, vor allem da sie über eine Reihe von Wettbewerbsvorteilen verfügen. Dazu zählen beispielsweise die niedrigen Lohnkosten aber auch die hohen Rohstoffvorkommen. Hinzu kommt eine geringe Verschuldung der Staaten.“ Nach dem Kursverfall im Jahr 2008 verlief die Entwicklung der Frontier Markets Aktien deutlich langsamer als in den Emerging Markets oder den Industrieländern. „Daher sind wir hier noch ein gutes Stück von den Vorkrisenhochs entfernt“, führt Stubenrauch aus. Aus Sicht des Fondsmanagers spricht neben der aktuellen Bewertung ein weiterer wichtiger Aspekt für Aktien aus Frontier Markets: „Diese sind mit den Aktienmärkten der entwickelten Ländern nur gering korreliert und eignen sich daher gut zur Diversifikation im Portfolio. Der Erfolg der Fondsstrategie zeigt sich nicht zuletzt am Performanceplus von über 26 Prozent* seit Auflage.“

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* Stand 05.11.13

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