Die Karlsberg Brauerei im saarländischen Homburg nimmt sein neues Motoren-Blockheizkraftwerk (BHKW) in Betrieb. "Mit dem neuen Blockheizkraftwerk leistet die Karlsberg Brauerei einen wichtigen Beitrag zur Energiewende im Saarland. Jetzt kann hier am Standort nicht nur der CO2-Ausstoß reduziert, sondern auch gleichzeitig Strom und Wärme produziert werden", sagt Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger bei der Rede zur Inbetriebnahme.
Die Kraftwärme-Kopplungsanlage von Steag New Energies, die jetzt die Energie zum Bierbrauen liefert, hat eine Leistung von rund 3,4 MWel (Megawatt elektrisch). Sie wird pro Jahr rund 20.000 MWh Strom erzeugen, was dem Strombedarf von rund 5.000 Einfamilienhäusern entspricht. Die erzeugte Wärme wird nicht nur in der Brauerei genutzt, sondern wird zu gleichen Teilen auch in das Netz der Heizkraftwerk Homburg GmbH eingespeist. Die Betreiber erwarten durch das neue BHKW eine starke Verringerung der CO2-Emissionen. Laut eigenen Angaben sollen rund 5.200 Tonnern pro Jahr eingespart werden, was etwa dem jährlichen CO2-Ausstoß von 1.900 Diesel-Fahrzeugen mit einer Jahreskilometerleistung von 15.000 Kilometer entspricht.
Fotocredits: STEAG New Energies
(dpa)