Die Vereinigten Staaten von Amerika

Die Vereinigten Staaten von Amerika haben zwar eine relativ kurze, aber dennoch äußerst aufregende Geschichte zu bieten. Die Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika ist geprägt von Eroberung, Unterdrückung und dem Streben nach Unabhängigkeit und Macht. Im Laufe ihrer Geschichte haben es die Vereinigten Staaten von Amerika an die Spitze der Welt geschafft.

Die Zusammensetzung

Wie der Name verrät, steckt hinter den Vereinigten Staaten von Amerika der Zusammenschluss mehrerer Staaten. Aktuell umfasst das Gebiet der USA 50 Bundesstaaten. Zur Gründung waren es lediglich 13 Kolonien der britischen Krone, die einen Staatenbund schlossen und am 4. Juli 1775 die Unabhängigkeitserklärung unterzeichneten. Die Vereinigten Staaten von Amerika sind das drittgrößte Land der Erde nach Russland und Kanada. Etwa 40 Prozent der Fläche von Nordamerika nehmen die Vereinigten Staaten von Amerika für sich in Anspruch. Derzeit leben etwa 311.000.000 Millionen Menschen in den USA. Etliche Millionenmetropolen sind in den letzten Jahrhunderten in den USA entstanden. Die Hauptstadt ist Washington, D. C.

Der Weg zum mächtigsten Staat der Welt

Der Aufstieg zum mächtigsten Staat der Welt begann am Ende des 19. Jahrhunderts. Viele Faktoren waren maßgeblich daran beteiligt. So spielen die Einwanderer eine große Rolle, aber auch die dadurch erfolgte Verdrängung der Ureinwohner, die Industrialisierung und die Erweiterung des Territoriums durch Annexion großer Teile des Nachbarlandes Mexiko und die Expansion nach Westen. Der Einfluss der USA auf die Weltpolitik zeigte sich bereits in den beiden Weltkriegen. Nach dem Zerfall des Gegenspielers Sowjetunion bestieg die USA allein den Thron als Supermacht der Welt. Trotz der Bedeutung des Landes gibt es keine offizielle Landessprache. Allgemein hin ist aber Englisch als diese bekannt. Durch die Zuwanderung aus allen Gebieten der Welt und dem Vorhandensein von Ureinwohnern werden in den USA die verschiedensten Sprachen gesprochen. Englisch wird in fast allen Landesteilen gesprochen. Im Südwesten ist zudem Spanisch sehr verbreitet, daneben finden sich Reste der mannigfaltigen Sprachen der Ureinwohner. Die Einwanderer haben individuell ihre sprachlichen Spuren hinterlassen.

Recht und Wirtschaft

Ähnlich wie in Deutschland herrscht eine Demokratie, die durch die Gewaltenteilung gewährleistet wird. Man findet die legislative, die judikative und die exekutive Gewalt. In den USA besteht das einfache Mehrheitswahlrecht. Diese wiederum lässt die Bildung eines Zweiparteiensystems zu. Die tonangebenden Parteien sind seit dem 19. Jahrhundert die Republikaner und die Demokraten. Auch in der Wirtschaft sind die Vereinigten Staaten von Amerika die Nummer 1 der Welt, daran änderte auch die Weltwirtschaftskrise im Jahre 2008 nichts. Sie trug allerdings dazu bei, dass die Arbeitslosenquote rasant anstieg und sich bis heute nicht wesentlich geändert hat. Derzeit sind die Arbeitslosenzahlen mit denen der großen Depression in den 1930er Jahren vergleichbar.

Kultur und Bildung

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind ein Land mit einer mannigfaltigen Kultur. Dazu haben hauptsächlich die verschieden stämmigen Einwanderer beigetragen. Obwohl viele Kulturen verboten wurden, sind in zahlreichen Regionen Reste davon erhalten geblieben und haben die Kultur des Landes entschieden mitgeprägt. Seit den 1930er Jahren kam es zur Bildung einer einheitlichen amerikanischen Populärkultur, die von den Massenmedien provoziert wurde. Auf die Weltkultur nahmen Musiker und Musikrichtungen, die ihren Ursprung in den USA hatten, großen Einfluss. Der Jazz ist die erste eigenständige Musikkultur der Vereinigten Staaten von Amerika. Es folgten der Blues und der Country. Aus diesen Musikrichtungen entwickelte sich der Rock´n´Roll.