Wer in unserer Wissensgesellschaft konkurrenzfähig sein oder bleiben will, muss seine Fähigkeiten auf dem neuesten Stand halten und kommt an dem Thema Weiterbildung nicht vorbei.
Mit der Bildungsprämie soll vor allem Älteren und Geringqualifizierten die Chance der beruflichen Weiterbildung ermöglicht werden.
Denn lebenslange Weiterbildung ist in der heutigen Berufswelt immer wichtig, das hat auch die Bundesregierung erkannt und mit der Bildungsprämie ein Finanzierungsmodell eingeführt, dass die berufliche Weiterbildung gezielt fördern soll.
Die Bildungsprämie besteht aus 3 Komponenten.
Und diese richtet sich an unterschiedlich Zielgruppen, damit möglichst viele Menschen die Vorteil der Bildungsprämie an Anspruch nehmen können.
1. Der Prämiengutschein: Der Prämiengutschein ist ein finanzieller Zuschuss, um die Kosten einer Weiterbildungsmaßnahme zu decken. Bis zu 154 Euro pro Jahr werden vom Staat dafür bereit gestellt, wenn mindestens dieselbe Summe selbst aufgebracht wird. Die Voraussetzung für den Gutschein ist ein Beratungsgespräch und ein geringes Einkommen, dass im Jahr nicht mehr als 17.900 EUR betragen darf.
2. Das Weiterbildungssparen: Es erlaubt, sich vorzeitig an Geldern aus dem Ansparguthaben mit vermögenswirksamen Leistungen zu bedienen, ohne das der Anspruch auf die Arbeitnehmerzulage verloren geht.
3. Das Weiterbildungsdarlehen: Das Weiterbildungsdarlehen ist für alle Bürger gedacht, ungeachtet der jeweiligen Einkommenshöhe und Einkommensform. Diese Darlehensart wird zu besonders günstigen Konditionen angeboten und die individuelle Bonitätsprüfung fällt aus.
Das soll vor allem auch verschuldeten Menschen, mit einem negativen Schufa-Eintrag, die Möglichkeit der Weiterbildung eröffnen und zusätzlich den Reiz erhöhen, auch kostenintensivere Ausbildungen und Massenhaften wahrnehmen zu können.
Die einzelnen Komponenten sind miteinander kombinierbar, können natürlich aber auch einzeln in Anspruch genommen werden. Das Angebot soll unbürokratisch erhältlich sein, weitere Informationen zur Bildungsprämie sind auf der Seite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.