Die Bestattung finanziell planen – Das ist wichtig

Die Trauer um enge Angehörige und geliebte Menschen ist für uns alle eine sehr schmerzliche Erfahrung. Aus dieser Emotionalität heraus ist es für viele schwer vorstellbar, sich mit den Einzelheiten der Bestattung genauer zu befassen. Zugleich handelt es sich um eine große Aufgabe, eine Beerdigung nach den Vorstellungen des Verstorbenen zu organisieren und dabei die finanziellen Gesichtspunkte nicht aus den Augen zu verlieren. Hier in diesem Artikel sehen wir uns die Punkte an, welche für die Planung wirklich wichtig sind.

Vorsorge lohnt sich

Angehörige kommen in Deutschland nicht umhin, sich um eine Bestattung innerhalb der Familie Gedanken zu machen. Denn die gesetzlich geregelte Totenfürsorge schreibt ihnen genau diese Verantwortung zu. Auch in emotionaler Hinsicht handelt es sich dabei um einen großen Kraftakt. Aus dem Grund kann es hilfreich sein, wenn schon präventiv ein paar wichtige Schritte in die Wege geleitet wurden.

Vorsorgende setzen darauf, ihre wichtigsten Wünsche rund um die Bestattung ausführlich zu klären. Auf diese Weise ist einerseits gesichert, dass persönliche Wünsche in die Tat umgesetzt werden können. Auf der anderen Seite handelt es sich um eine finanzielle Absicherung, welche die monetäre Last von den Schultern der Angehörigen nehmen kann.

Die Wahl des Grabes

Eine der zentralen Entscheidungen, welche in diesem Rahmen getroffen werden muss, ist die Wahl des jeweiligen Grabes. Zu den unterschiedlichen Bestattungsarten, wie sie auf dieser Seite näher beschrieben sind, zählen die Erdbestattung, die Einäscherung und die Seebestattung. Aber auch alternative Bestattungsformen, wie zum Beispiel die Beisetzung in einem Friedwald oder das Verstreuen der Asche an einem bestimmten Ort gewinnen in diesen Tagen wieder mehr Anhänger.

Eine ähnlich große Auswahl steht im Hinblick auf die unterschiedlichen Grabarten zur Verfügung. Wer sich zum Beispiel für ein Wahlgrab entscheidet, hat auf diese Weise die Möglichkeit, an einem ganz bestimmten Platz auf dem Friedhof beigesetzt zu werden. Darüber hinaus ist in diesem Fall oft eine Verlängerung der Ruhezeit möglich. Wem daran liegt, das Andenken an die eigene Person viele weitere Jahrzehnte zu bewahren, der kann sich für diese Option entscheiden. Klassisch sind hingegen das Reihengrab oder die inzwischen auf vielen Friedhöfen zusehende Urnenwand.

Die finanzielle Absicherung


Dieses hohe Maß an Individualität ist sogleich dafür verantwortlich, dass die Kosten einer Beerdigung nicht klar beziffert werden können. Umso wichtiger ist die finanzielle Absicherung, die auf unterschiedlichen Wegen getroffen werden kann. Ein Vorsorgevertrag setzt zum Beispiel darauf, schon zu Lebzeiten alle Details zu regeln. Er wird mit dem zuständigen Bestatter abgeschlossen, sodass garantiert werden kann, dass alle persönlichen Wünsche in die Tat umgesetzt werden.

Wem es allein um die Absicherung der finanziellen Aufwendungen geht, der kann sich für die Sterbegeldversicherung entscheiden. Sie greift direkt nach dem Ableben des Versicherungsnehmers. Zu den Begünstigten werden die Erben, die rechtlich für die Bestattung verantwortlich sind. Auch diese Art der Vorsorge wird inzwischen in unterschiedlichen Varianten angeboten. Darüber hinaus gibt es noch immer das klassische Sparkonto, für das die möglichen Erben eine umfängliche Vollmacht erhalten. So können sie schon vor der eigentlichen Testamentseröffnung das Geld für die Bestattung nutzen.

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