Deutschland, Autoland: Die Geschichte der deutschen Autohersteller

Selbst junge Autoanhänger kennen sie schon, die sechs großen Autohersteller, die gleichzeitig weltweit globale Spieler im Kampf um Marktanteile im Automobilmarkt sind. Es sind die Hersteller BMW, Mercedes, Volkswagen oder VW, Audi, Porsche und Opel. Jede Marke ein eigenes Haus mit großer Tradition und langjähriger Geschichte. Diese sechs Hersteller machen Deutschland zum klassischen Autoland.

Vom ersten Automobil zum „Volkswagen“

Als Carl Benz im Januar 1886 sein Rechtspatent eines Motorwagens anmeldete, war damit nicht nur der spätere Hersteller Mercedes geboren, sondern auch das moderne Automobil. Gottlieb Daimler folgte Benz in völliger Unabhängigkeit nur ein Jahr später, 1887, mit seinem Kutschenwagen. Nach weiteren wichtigen Entwicklungen und Erfindungen, wie Dampfmaschine und Dieselmotor, folgte im Jahr 1924 die erste Fließbandproduktion eines PKW durch den Hersteller Opel in Rüsselsheim. Zuvor produzierte Opel anfangs Nähmaschinen und danach Fahrräder. Erst ab 1898 begann Opel mit der Autoherstellung. Bis 1928 war dieser Deutschlands größter Autohersteller. Bereits 1926 kam es zur Fusionierung von Daimler und Benz zur Daimler-Benz AG. Der zweitgrößte Hersteller weltweit, der größte Hersteller von Automobilen in Europa und damit auch Deutschlands wird aber schließlich VW oder die Volkswagen AG in Wolfsburg. Im Jahr 1937 wurde durch den Hersteller Ferdinand Porsche die „Gesellschaft zur Vorbereitung des Volkswagens mbH“ in Berlin gegründet. Der „Volkswagen“ oder VW war geboren. Seitdem wuchs das Unternehmen stetig und unaufhörlich zum Weltmarktführer in Sachen Automobile.

Von Horch zu BMW

Der Name Audi ist nur die latinisierte Form des deutschen Herstellers und Gründers August Horch. Dieser gründete im Jahr 1909 die „August Horch Automobilwerke GmbH Zwickau“, ab 1910 wegen eines Namensstreites „Audi Automobilwerke GmbH Zwickau“. Im Jahr 1932 kam es zum Zusammenschluss der vier Automobilhersteller Audi, DKW, Horch und einer Abteilung der Auto Union. Die vier Ringe, welche bis heute die Marke Audi auszeichnen, sollten dies per Symbol ausdrücken. Die Kriegswirren führten zu großen Veränderungen, zur Auflösung und schließlich zur Neugründung und Übernahme durch die Volkswagen AG im Jahr 1966. Im Jahr 1931 gründete der Ingenieur Ferdinand Porsche in Stuttgart sein Konstruktionsbüro. Parallel zur Entwicklung des Volkswagens, entwickelte Porsche seitdem in Stuttgart-Zuffenhausen weltweit beachtete sportliche Autos. 1948 kam es schließlich zur Kooperation mit der VW AG, welche seit 2009 über 49,9% der Anteile an Porsche verfügt. Aus dem Luftschiffbau und dem Flugwerk entstanden die „Bayerischen Flugzeugwerke“ (BFW) und gingen schließlich die „Bayerischen Motoren Werke“ AG, kurz BMW hervor. Gegründet im Jahr 1916. Zuerst mit Motorrädern, danach mit Automobilen.

Sechs global Player

Die deutschen Automobilhersteller haben alle eine bewegte, zum Teil eine gemeinsame und parallele Geschichte. Im Fazit wurden alle sechs deutschen Hersteller zu wichtigen globalen Playern auf dem Automobilmarkt und stehen heute immer noch, wie keine anderen Hersteller für Innovation und Qualität in der Automobilbranche. Informationen zu Automobilen, die Sie auch mieten können, finden Sie mit einem Klick hier.