Der Forex ist eine traditionelle Anlageform, die sich mit den An- und Verkauf von Devisen beschäftigt. Hierunter sind Fremdwährungen zu verstehen. Der Begriff „Forex“ ist ein Akronym und leitet sich aus den Wörtern „Foreign Exhange Market“ ab, was übersetzt „Devisenmarkt“ bedeutet.
Obgleich der Forexmarkt keinen festen Standort aufweist, ist er der umsatzstärkste Finanzmarkt der Welt. Mehr als vier Billionen Euro werden hier Tag für Tag umgesetzt. Der Handel findet ausschließlich durch den An- und Verkauf von Devisen statt, die stets zueinander ins Verhältnis gesetzt werden. Am häufigsten gehandelt werden stets der US-Dollar, das britische Pfund, der japanische Yen, der schweizer Franken sowie der Euro.
Es ist generell möglich, an fünf Tagen in der Woche, jeweils 24 Stunden aktiv auf dem Forexmarkt zu werden. Durch die weite Verbreitung des Internets und dem damit verbundenen Onlinehandel, kann der Anleger somit innerhalb kürzester Zeit auf aktuelle Ereignisse reagieren, die den Forexmarkt beeinflussen. Eine solche große Handlungsfreiheit erlaubt kein anderer Finanzmarkt weltweit.
Bei kaum einer anderen Anlageform ist die Hebelwirkung, von der Gewinne und Verluste abhängen, derart groß wie auf dem Forexmarkt. Hier kann bereits mit wenig eingesetztem Kapital eine hohe Rendite erzielt werden. Auf der anderen Seite ist die Gefahr, einen deutlichen Kapitalverlust zu erleiden, ungleich höher als bei anderen Investitionsformen.
Dies bringt es mit sich, dass der Forexmarkt eine gründliche Beobachtung des Anlegers einfordert. Er stellt somit keine solide Investitionsform für jedermann dar, sondern ist vor allem risikofreudigen Anlegern zu empfehlen, die innerhalb kurzer Zeit hohe Renditen erzielen wollen.