Die Entscheidung, eine Lebensversicherung abzuschließen, sollte vor allem bei jungen Familien nicht zu lange hinausgezögert werden. Denn gerade in jungen Jahren sind günstige Beiträge zu haben, mit denen vor allem Alleinverdiener ihre Familien absichern können. Generell wird dabei zwischen Kapitallebensversicherungen und Risikolebensversicherungen unterschieden. Während bei kapitalbildenden Versicherungen über einen langen Zeitraum hinweg ein Sparvermögen aufgebaut wird, dient die Risikovariante allein dem Schutz der Angehörigen des Versicherten. Beide bringen ihre Vor- und Nachteile mit sich und sollten als Alternativen gewissenhaft abgewogen werden.
Die kapitalbildenden Versicherungen als zinsbringende Anlage
Wenn eine Lebensversicherung abgeschlossen werden soll, um langfristig Kapital anzusparen, ist die Kapitallebensversicherung das geeignete Mittel zum Zweck. Hierbei handelt es sich um einen langfristigen Vertrag, dessen Laufzeit mehrere Jahrzehnte beträgt. Durch regelmäßige Einzahlungen soll der Sparbetrag auf ein stattliches Niveau anwachsen, mit dem sich junge Familien zu einem späteren Zeitpunkt beispielsweise eine Wohnimmobilie finanzieren können. Neben den Beiträgen werden auch Überschüsse, die durch die Versicherungsgesellschaft mittels Kapitalanlagen erwirtschaftet werden, zur Versicherungssumme hinzuaddiert. Die Ablaufleistungen sind aber auch von den aktuellen Zinsen am Kapitalmarkt abhängig. In Zeiten niedriger Zinsen kann sich die Ablaufleistung dementsprechend verringern. Die Leistung wird aber auch beim Tode des Versicherten fällig, wobei vom Versicherer hier ein Mindestbetrag gezahlt werden muss, der oftmals höher liegt als die Summe des bisher Angesparten.
Für den Fall der Fälle: Risikolebensversicherungen
Im Gegensatz zur Kapitallebensversicherung wird bei der Risikolebensversicherung keine Ablaufsumme aufgebaut. Die Risikolebensversicherung dient in erster Linie dem Schutz der Familie für den Fall, dass der Versicherte stirbt. Ganz gleich, wie lange der Versicherungsvertrag zu diesem Zeitpunkt läuft, es wird die gesamte vereinbarte Todesfallsumme ausgezahlt. Dadurch, dass kein Kapital aufgebaut wird, fallen die Prämien deutlich geringer aus als bei der Kapitallebensversicherung. Und gerade junge Alleinverdiener, die sich einer guten Gesundheit erfreuen, kommen an sehr günstige Beiträge, um ihren Partner oder die Familie abzusichern. Eine Abwandlung dieser Versicherung findet sich außerdem in der Berufsunfähigkeitsversicherung, die nach demselben Prinzip funktioniert. Außerdem kann eine Risiko-Lebensversicherung auch auf verbundene Leben abgeschlossen werden. Diese Variante eignet sich vor allem für Partner, die finanziell aufeinander angewiesen sind. Zu einer Todesfallleistung kommt es, wenn einer der beiden Partner verstirbt.
Risiko und Rendite abwägen
Je nachdem, welches Ziel vorrangig mit einer Lebensversicherung verfolgt werden soll, empfiehlt sich entweder die kapitalbildende Lebensversicherung oder eine Risikolebensversicherung. Wer Kapital ansparen und von Zinsen und Überschüssen profitieren möchte, wird zur kapitalbildenden Lebensversicherung greifen. Wem es hingegen nur um die Absicherung der Familie geht, für den ist die Risiko-Lebensversicherung erste Wahl.
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Das ist eine schwierige Entscheidung, die man da fällen muss. Und besonders in jungen Jahren, auch wenn man in diesen noch günstige Konditionen bekommt, denkt man einfach nicht an solche Dinge wie Lebenversicherungen oder aber man hat kein Geld für eine. Deshalb finde ich so einen Artikel ganz gut, um zu zeigen, dass man in jungen Jahren durch günstige Konditionen profitieren kann, wenn man eine Lebensversicherung abschließt.