Contract für difference (Differenzkontrakten) – kurz CFD – werden Finanzinstrumente genannt, bei denen zwei Handelspartner über Hebel den Austausch von Wertentwicklungen und Erträgen eines sogenannten Basiswertes (Waren und Finanzwerte aller Art) gegen Zinszahlungen während einer vorher festgelegten Laufzeit vereinbaren. CFDs sind hochspekulative Instrumente und nicht für Einsteiger und Anfänger geeignet. Bei CFDs bestehen neben sehr hohen Gewinnmargen auch die Möglichkeit eines Totalverlustes des eingesetzten Kapitals sowie eine Nachschusspflicht (Erhöhung des Kapitals beziehungsweise Haftung für entstandene Verluste).
Kein Instrument für Anfänger
Wer in das CFD-Trading einsteigen möchte, sollte sich unbedingt mit der Materie und den Märkten auskennen, sowie sich des Risikos von CFDs bewusst sein. CFDs stellen gegenüber anderen Handelsmöglichkeiten wie binären Optionen, Rohstoffe, Devisen, Aktien etwas völlig anderes und besonderes dar. Im Gegensatz zu anderen Handelsgegenständen handelt es sich bei CFDs nicht um Termingeschäfte. Das heißt, CFDs haben kein Verfallsdatum, sodass beispielsweise bei einer Spekulation auf die Kursdifferenzen von Aktien am Ende auch keine Aktien geliefert werden müssen. Der Handel mit Differenzkontrakten erfolgt auf Marginbasis (Margin = Hinterlegungssumme, Sicherheitsleistung) und ist ein sehr kurzfristiges Geschäft. CFDs kommen vor allem in Intradaytrading (Beginn und Abschluss des Handels innerhalb eines Tages, meist weniger Minuten oder Stunden) vor.
Kursdifferenzgeschäft
Ziel des CFD-Tradings ist die Generierung kurzfristiger Spekulationsgewinne auf die Entwicklung eines Basiswertes, nicht eine mittel- oder langfristige Dividende wie bei anderen Handelsmöglichkeiten. Spekuliert wird daher auf beide Entwicklungsrichtungen. CFDs sind nicht börsennotiert und werden im Over-the-Counter Markt (OTC) außerbörslich gehandelt. Der CFD-Broker stellt die Kurse für CFDs auf einem eigenen Marktplatz fest und ist daher nicht mit einem „normalen“ Broker zu vergleichen, der eigentlich nur die Order seiner Kunden an die Börse zur Ausführung weitergibt. Der Gewinn beziehungsweise der Verlust ergibt sich bei einem CFD ausschließlich aus der Entwicklung des Basiswertes und die gewählte Position im Markt („short“ oder „long“). Die Halter von CFDs haben keine Aktionärsrechte, da hier weder Aktien noch etwas Vergleichbares erworben wird. Dividenden werden bei Long-Positionen in der Regel vollständig gutgeschrieben, bei Short-Positionen wird der Betrag jedoch in voller Höhe von der noch offenen Position abgezogen. Das sollten CFD-Trader unbedingt bedenken, sonst könnten sie schnell eine böse Überraschung erleben.
Verlust absichern
Der CFD-Handel sollte nur auf verlässlichen Handelsplattformen vorgenommen werden, die Kurse in Echtzeit anzeigen und einen schnellen und direkten Order-Flow ermöglichen. Außerdem benötigt der erfolgreiche Handel viel Zeit, sodass vor allem besonders aktive Trader mit diesen Instrumenten handeln. Darüber hinaus sollte unbedingt ein ausgeprägtes und sicheres Verlustbegrenzungs- und Risikomanagement betrieben werden – nicht nur wegen der Möglichkeit des Totalverlustes und der Nachschusspflicht. Die erzielten Gewinne aus dem CFD-Trading unterliegen in Deutschland der pauschalen Abgeltungsteuer von 25 Prozent. Mehr Informationen und Zugang zum CFD Trading finden Sie auf www.etxcapital.de.