Im Wintersemester 2011/12 waren insgesamt 1.338.319 Studierende in den 20 am stärksten besetzten Studienfächern an Hochschulen in Deutschland eingeschrieben, darunter 199.477 Studierende im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich (Studiengang Betriebswirtschaft).
Lieblingsarbeitsplatz
Die meisten Studenten würden gerne in einer großen Firma arbeiten, besonders wünschenswert als Toparbeitgeber bei examensnahen Wirtschaftswissenschaftlern in Deutschland sind Automobilunternehmen wie Audi, BMW Group oder Porsche. Doch auch Unternehmen die unter anderem Herrenschuhe herstellen sind beliebt: an siebter Stelle gaben 6,3 % der Studenten an, gerne bei adidas arbeiten zu wollen.
Absolventen
Die Vielzahl an Möglichkeiten, die sich Absolventen nach Abschluss des Studiums bietet, ist einer der Gründe, die ein BWL-Studium so attraktiv macht. Nach dem Grundstudium können sich die angehenden Betriebswirtschaftler meist für einen oder mehrere Bereiche spezialisieren. Die Wahlmöglichkeiten reichen von Controlling über Logistik bis hin zu Marketing und Personal, je nach Hochschule variierten die Angebote.
Einstiegsgehälter
Die Einstiegsgehälter für Betriebswirtschaftler unterscheiden sich nach Funktion im Unternehmen, oft sind Unterschiede zwischen den verschiedenen Tätigkeitsbereichen festzustellen. Die Untergrenze liegt im Schnitt bei 35.000 Euro Bruttoeinstiegsgehalt in allen Bereichen. Hier spielt häufig auch die Größe des Unternehmens eine bedeutende Rolle. Die Bruttodurchschnittsgehälter (Median) der Funktionen Controlling, Marketing sowie Finanz- und Rechnungswesen liegen bei rund 40.000 Euro im Jahr, wobei die Obergrenzen differenzieren: In Controlling sind bis zu 50.000 Euro möglich, in Marketing bis zu 48.000 und im Bereich Finanz- und Rechnungswesen 45.000 Euro. Wer als Einsteiger in den Funktionsbereichen Vertrieb, Personal oder Logistik beginnt, der muss unter Umständen mit leicht weniger Einstiegsgehalt rechnen: Der Median beläuft sich hier auf 38.000 Euro, als Obergrenzen werden zwischen 45.000 und 48.000 Euro angegeben.