Laut einer Studie der renommierten Unternehmensberatung McKinsey & Company hat Berlin durchaus das Potenzial, sich in den nächsten Jahren zur führenden Gründer-Metropole in Europa zu entwickeln. Einige der dafür notwendigen Maßnahmen könnten durch die von der künftigen Bundesregierung geplante Unterstützung bei der Unternehmensgründung erheblich erleichtert werden.
Große Koalition will Unternehmensgründung erleichtern
Der Entwurf zum Koalitionsvertrag spielt der Stadt Berlin in die Hände und könnte die Standortwahl positiv beeinflussen. Wurde von McKinsey gefordert, dass Berlin Startups bei der Kapitalbeschaffung und der effektiven Vernetzung mit bereits etablierten Unternehmen unterstützen soll, finden sich genau diese Punkte im Programm der künftigen Bundesregierung wieder. Mit einem Gründungsdarlehen und weiteren Maßnahmen sollen insbesondere Start-ups finanziell so ausgestattet werden, dass auch die Lebenshaltungs- und sozialen Versicherungskosten gedeckt sind. Darüber hinaus soll die Vernetzung auch im internationalen Rahmen unterstützt werden. Mit einer Optimierung der Gründungsformalitäten plant die große Koalition schließlich eine zügigere Abwicklung und damit bessere Voraussetzungen für die Unternehmensgründung.
Weitergehende Planungen sprechen ebenfalls für Berlin
Wie die große Koalition weiter plant, soll Deutschland insgesamt als Investitionsstandort vor allem für Wagniskapital interessanter werden. Deswegen sind neue gesetzliche Regelungen, zum Beispiel zum Thema Crowdfunding, und Vereinfachungen vorgesehen, die wiederum die Pläne der Hauptstadt fördern. Wurde doch bei der Präsentation der McKinsey-Empfehlungen beanstandet, dass derzeit zu wenig Wagniskapital verfügbar wäre, das in Startups investiert werden könnte. Insgesamt lässt sich also konstatieren, dass die künftige Bundesregierung ihren Teil dazu beiträgt, um Berlin zur Spitzenposition unter Europas Gründer-Metropolen zu verhelfen. Das Potenzial ist riesig, denn bis zum Jahr 2020 könnten so rund 100.000 neue Arbeitsplätze in der Hauptstadt entstehen, wovon nur 40.000 direkt auf die Startups entfallen sollen und 60.000 dem sogenannten Multiplikatoreneffekt geschuldet sind, nach dessen Prinzip ein neu geschaffener Arbeitsplatz die Entstehung weiterer fördert.
Gute Chancen für die bundesdeutsche Hauptstadt
Die Pläne der künftigen Bundesregierung unterstützen die Bemühungen der Hauptstadt, die führende europäische Gründer-Metropole zu werden. Mit deutlichen Vereinfachungen, finanziellen Mitteln und einer intensiven Vernetzung sollen Start-ups gefördert werden. Ein optimiertes Gründungsverfahren beschleunigt die Abwicklung, sodass zum Start nur noch die Büroflächensuche erledigt werden muss. Interessierte finden beispielsweise unter http://www.allebusinesscenter.de weitere Informationen hierzu.
Werbung