Das Geld und das Ausland. Was ist erlaubt und was ist verboten? Es herrscht einige Verwirrung bezüglich der Legalität von Konten im Ausland.
Generell ist es selbstverständlich erlaubt, Konten im Ausland zu eröffnen. Illegal wird es, wenn man darauf Geld bucht, was an der deutschen Steuer vorbei geht. Das nennt man schlicht und ergreifend Steuerhinterziehung. Als Staatsbürger der Bundesrepublik Deutschland muss man in Deutschland Steuern zahlen, gleichgültig wo der Gewinn gemacht wurde.
In den USA beispielsweise bekommt man erst gar kein Konto, wenn man dort nicht geschäftlich unterwegs ist.
Auf der hohen Kante – das Geld im Ausland
Doch es gibt Ausnahmen, wie das EU-Ausland. Mit einigen Ländern gibt es ein Steuerabkommen, dass man nicht doppelt besteuert wird. Außerdem ist es seit Neuestem erlaubt, im EU-Ausland nach besseren Zinsen Ausschau zu halten und eine Anlagealternative zu finden.
Illegal wird es allerdings, wenn man versucht dieses Geld am Fiskus vorbei ins Ausland zu transferieren. Also es in Koffern über die Grenze zu schicken oder es in der Schweiz anzulegen. Seriöse Banken in Liechtenstein und in der Schweiz werden bei Kleckerbeträgen sowieso nicht aktiv. Unter anderthalb Millionen Euro geschieht hier oftmals gar nichts.
Dennoch gibt es Möglichkeiten Steuern zu sparen und das Geld „legal“ im Ausland anzulegen. Aber hierzu sollte man seriöse Banken finden, die nicht gleich mit dem schnellen Geld locken, denn das sind meist Märchen.
Ich denke, wenn man immer alles beim Fiskus angibt, kann man nichts falsch machen. Und mit Steuerhinterziehung haben sie seinerzeit sogar Al Capone dran gekriegt. Also: Finger weg!