Nicht ewig blüht die Jugend. Auch wenn man dies in jungen Jahren oft nicht wahrhaben will und sich lieber um Dinge des Jetzt kümmert: das Alter wird irgendwann jeden von uns einholen. Ist nach langjähriger Arbeit der Zeitpunkt gekommen, um in Rente zu gehen, wollen viele ihren Ruhestand genießen: Endlich haben sie dann die Zeit, einmal das tun und lassen zu können, was sie möchten. Dennoch sollte man bei der gewonnen Freiheit etwas bedenken: Die Rente muss für die nächsten Jahre beziehungsweise Jahrzehnte reichen und zwar nicht nur für die Deckung des täglichen Bedarfs, sondern auch für außergewöhnliche und auch belastende Situationen, deren Erscheinen mit zunehmenden Alter steigen können.
Renten- und Pflegeversicherung: Kein Garant für alle Fälle
Auf Renten- und Pflegeversicherung ist kein hundertprozentiger Verlass, auch wenn man jahrzehntelang Beiträge in beide Kassen eingezahlt hat. An dieser Entwicklung ist nicht allein der demografische Wandel Schuld. Auch die Tatsache, dass die Menschen immer Älter werden, belastet die Kassen der Sozialversicherungen stark. Hiervon sind insbesondere Renten- und Pflegeversicherung betroffen wie die Pflegestatistik von Januar 2013 deutlich zeigt. Die Publikation des Statistischen Bundesamtes wertet inhaltlich die Daten von 2011 aus, die Veröffentlichung von 2013 gilt aber dennoch als das aktuellste Material in Bezug auf dieses Thema. Aus dem Bericht geht hervor, dass rund 423.000 Menschen zusätzliche Gelder zur Pflege bei den Sozialkassen beantragen mussten. Im Vergleich zum Jahr 2010 sei die Zahl der Bedürftigen um 2,9 % gestiegen. Ein weiterer Anstieg in den Folgejahren ist abzusehen.
Gedanken machen – Risiken absichern
Was kann man tun, um im Alter nicht zum Sozialfall zu werden? Am leichtesten entgeht man diesem Risiko, indem man bereits in jungen Jahren vorsorgt. Hier kann beispielsweise eine private Pflegevorsorge helfen. Auch Ersparnisse, die gewinnbringend angelegt werden, können als Polster für unerwartete Ausgabe im Rentenalter dienen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Policen und Versicherungen, die der Absicherung im Alter dienen können.
Weitsicht schadet nicht
Auch wenn man in jungen Jahren keinen Gedanken daran verschwenden möchte: Ein wenig Weitsicht für das Auskommen im Alter kann nicht schaden. Machen Sie sich ein paar Gedanken und bilden Sie Rücklagen während der Zeit der Erwerbstätigkeit. Dann sind Sie auch im Alter gut abgesichert und müssen keinen sozialen Abstieg fürchten.