Asien gilt seit Jahren als Exportland, jedoch beschränkt sich die Wirtschaft auf die großen Zentren mit guter Infrastruktur. Regionen, die weit von den Ballungsräumen entfernt liegen, sind durch kaum oder nicht existente Infrastruktur deutlich benachteiligt. Damit Asien seine Wirtschaft ausbauen und entfernte Regionen mit Konsumgütern versorgen kann, die die wachsende Bevölkerung fordert, sind Investitionen in die Infrastruktur erforderlich.
Asien als Wirtschaftsstandort
Asiens Wirtschaft konzentriert sich hauptsächlich auf Metropolen mit guten Verkehrsanbindungen. Dies machte zahlreiche Länder wie etwa China zu Exportweltmeistern. Doch um weiterhin wirtschaftlich konkurrenzfähig zu bleiben, müssen neue Standorte gefunden werden. Hier liegt das Problem: wer Geld verdienen und sich ein besseres Leben aufbauen möchte, muss zurzeit in die Stadt ziehen. Mit dem steigenden Wohlstand platzen die Städte aus allen Nähten und neue Standorte müssen erschlossen werden.
Aufgrund schlechter Verkehrswege gelangen Waren aus dem Hinterland nur mühsam in die Zentren, genauso schwer ist es im Moment auch Konsumgüter in weit umliegende Regionen zu transportieren. Dadurch entsteht Ländern wie etwa Indien ein erheblicher finanzieller Schaden – lediglich bedingt durch den schlechten Transport von Gütern.
Strukturelle Defizite aufholen
Ein ehrgeiziges Projekt beschäftigt sich mit der Revitalisierung einer alten Handelsroute – der Seidenstraße. Die Seidenstraße führte in wichtige Handelszentren, wo nicht nur wirtschaftlich interessante Güter produziert wurden, sondern auch ein reger Austausch von Ideen und Kultur stattfand. Ein Autobahnnetz von mehr als 140.000 Kilometern soll die alte Handelsroute wieder beflügeln und Leben in die so glorreichen Handelswege bringen. Dies hätte den Vorteil, dass wieder mehr lokale Produkte internationale Abnehmer finden würden, wodurch heimisches Know-how gefördert wird und nicht nur ausländische Konzerne angelockt werden.
Neben dem Ausbau der Straßen ist ein weiteres Projekt die Erneuerbare-Energien-Infrastruktur. Viele Außenbezirke besitzen keinen Zugang zu Strom, der jedoch für die Ansiedelung neuer Konzerne unerlässlich ist. In Asien will man daher auch alternative Energieformen zur Gewinnung von Strom forcieren – lesen Sie hierzu mehr auf presseportal.de.
Änderung der Wirtschaftsstruktur
Asien befindet sich im Moment in einem starken Wandel, denn die Bevölkerung strebt immer mehr nach einem westlichen Lebensstil. Konsum bzw. die Möglichkeit Konsumgüter zu erwerben wird immer wichtiger, jedoch erfordert dies auch Investitionen von rund 400 Milliarden Dollar im Jahr.
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