Gute Nachrichten für die norddeutsche Wirtschaft: Die Agentur für Arbeit hat ihre Prognose für die aktuellen Arbeitslosenzahlen nach oben korrigiert. Demnach könnten dieses Jahr sogar 5,4 Prozent weniger Arbeitslose in Niedersachsen auf Beschäftigungssuche sein als noch in 2014. Diese gute wirtschaftliche Entwicklung verdankt das Bundesland dem starken privaten Konsum seiner Einwohner sowie dem Anstieg des Exports.
Die Wirtschaft in Niedersachsen ist vor allem geprägt durch die Sektoren Energiegewinnung und Automobilindustrie. Offshore-Windparks in der Nordsee oder der Konzern Volkswagen in Wolfsburg tragen unter anderem zur positiven ökonomischen Lage bei. Auf dem folgenden Infoportal wird der Wirtschaftsstandort Niedersachsen noch näher erläutert und weitere Unternehmen vorgestellt, die das norddeutsche Bundesland so erfolgreich machen.
Gute Arbeitslosenquote
2015 suchen laut Arbeitsagentur 253.000 Menschen in Niedersachen Arbeit. Das sind mehr als fünf Prozent weniger Arbeitssuchende als noch im Jahr zuvor. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt ist das eine respektable Marke: Der durchschnittliche Rückgang der Arbeitslosen in Deutschland beläuft sich auf lediglich 3,8 Prozent. Somit soll es dieses Jahr in der Bundesrepublik 2,79 Millionen Arbeitslose geben.
Positive Auswirkungen für den Arbeitsmarkt
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat die Erwartungen an das wirtschaftliche Wachstum von 1,4 auf 1,9 Prozent angehoben. Diese erfreulichen wirtschaftlichen Aussichten regen den Arbeitsmarkt in Niedersachsen und teilweise auch in Bremen an. Die Wirtschaft befindet sich auf einem aufsteigenden Ast, wodurch 5,4 Prozent mehr Menschen Arbeit erhalten. In Bremen sinkt die Arbeitslosenzahl immerhin um 1,1 Prozent. Nicht nur dass die norddeutsche Bevölkerung mehr Geld für private Konsumgüter ausgibt, auch der milde Winter hat positive Auswirkungen auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Die Arbeitsagentur erklärt weiterhin, dass Unternehmen nicht nur Arbeitslose aus dem örtlichen Umfeld beschäftigen. Der Bedarf an Beschäftigten werde zum Beispiel auch durch Mütter oder Väter, die aus der Elternzeit zurückkehren oder durch Zuwanderer gedeckt.
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