Wer eine Stiftung ins Leben ruft, der will in der Regel etwas Gutes tun, aber gleichzeitig auch sein Vermögen auf einem sicheren Weg vermehren. In Deutschland gibt es rund 200 kapitalstarke, ganz unterschiedliche Stiftungen, aber nicht alle schaffen es auch, Wohltätigkeit und Rendite unter einen Hut zu bringen. Wie schwer dieser Spagat ist, zeigen Beispiele wie das des Ehepaars Gates, denn der Microsoft-Gründer und seine Frau wollten mit ihrer Stiftung kranken Kindern in Entwicklungsländern helfen, sie haben aber gleichzeitig in einen Ölkonzern investiert, der maßgeblich für die Probleme vieler Entwicklungsländer verantwortlich ist. Die Glaubwürdigkeit und das Ansehen von Bill und Melinda Gates haben durch diese Aktion schwer gelitten.
Welche Anlagen sind sinnvoll?
Wer eine Stiftung gründet, muss ein Mensch sein, der anderen Menschen helfen möchte, sein Geld aber auch gewinnbringend anlegen will. Welche Anlageformen kommen hier infrage? Stiftungen, die sich für Aktien entscheiden, sollten nur Aktien renommierter Unternehmen wählen. Der Aktienhandel von heute ist einfach, und viele Stiftungen wickeln den Wertpapierhandel online ab, denn das geht schneller und verspricht eine bessere Rendite. Stiftungen sollten auf riskante Geschäfte verzichten, denn das kann nicht nur Geld kosten, sondern auch dem Ansehen der Stiftung schaden. OnlineBroker.net ist eine Seite im Internet mit vielen nützlichen Informationen, wenn es um die Geldanlage Aktien geht. Eine sehr gute Geldanlage bilden Investmentfonds, die sich an ökologischen, ethischen und sozialen Faktoren orientieren, denn hier steht die Sicherheit im Vordergrund.
Was ist bei der Gründung einer Stiftung wichtig?
Stiftungen werden aus mildtätigen oder auch gemeinnützigen Aspekten gegründet und sind in der Regel so konstruiert, dass diejenigen, denen mit dem Stiftungsgeld geholfen werden soll, nur einen Teil des Kapitals bekommen. Ein anderer Teil wird gewinnbringend angelegt, denn nur so ist es möglich, dass der ursprüngliche Zweck der Stiftung auf Dauer erhalten bleibt. Das Gründungskapital einer Stiftung sollte mindestens 50.000,- Euro betragen. Für die Gründung einer seriösen Stiftung gibt es bestimmte Voraussetzungen und die sogenannten negativen Kriterien, zu denen unter anderem Beteiligungen an Unternehmen oder Organisationen gehören, …
– die mit der Rüstung Geschäfte machen
– die Menschenrechte nicht beachten
– die sich nicht um den Tierschutz kümmern
– denen Korruption vorgeworfen wird
– die sich in der Atomtechnologie engagieren
– die in die Genforschung investieren
– die ihre Geschäftsbeziehungen nicht offenlegen.
Die meisten Stiftungen werden nach den traditionellen Geldanlage-Aspekten gegründet, zu denen die Rendite, die Liquidität und auch das Risiko gehören. Liquidität und Sicherheit sind besonders wichtig, denn nur wenn diese beiden Punkte im Fokus stehen, kann eine Stiftung auch erfolgreich arbeiten.