Wasser als alternative Anlage

Wasser ist einer der wichtigsten Rohstoffe. Gilt Wasser am Aktienmarkt als Investmentthema? Immer absurdere Blasen wurden und werden an den Märkten kreiert. Ist nun auch das Wasser dran?

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Dass Wasser schon immer einer der wichtigsten Rohstoffe der Welt war, weiß man nicht erst seit heute. Je größer die Weltbevölkerung wird, umso höher dürfte der Preis auch wohl werden. Kaum verwunderlich ist, dass mit Wasser auf den Märkten heute gehandelt wird.  Für kleine Anleger ist es jedoch schwer am vermeintlichen Trend teilzuhaben.

Philippe Rohner, Portfoliomanager des Pictet Water Fund sagt: „Bislang fehlte das Bewusstsein für die Bedeutung von Wasser, aber die Menschen erkennen allmählich, dass es ein extrem wichtiges Konsumgut ist“. In den letzten Jahren wurde vermehrt in Aktien von Unternehmen investiert, welche sich mit Wasser beschäftigen. Sei es in der Wasserversorgung, Aufbereitung oder in der Wassertechnologie.

Ein Wasserfonds macht Rendite

Der 11 Jahre alte Pictet Water Fund hat in den letzten 5 Jahren mehr als 14% Rendite erzielt. Der Gesamtertrag des angelegten Kapitals ist also stetig um 14% gestiegen. Ein anderer Wasserfond kommt Namens SAM Sustainable Water Fund kommt auf 3%. Im Vergleich legte der komplette Markt in etwa 6% in dem Zeitraum zu. Wasser steht also hoch im Kurs.

Auswirkung

Was passiert, wenn die Preise für Rohstoffe zur Produktion für Lebensmittel drastisch steigen, haben die Unruhen in einigen südlichen Ländern kürzlich gezeigt. Dass der Wasserverbrauch nach einer UNO-Studie im Jahre 2040 sich um mehr als 30% steigern soll, trägt nicht gerade zur Verkleinerung der Blase bei. Für den, der langfristig ordentlich Profit machen will, sind  Aktien von Unternehmen, welche Wasser aufbereiten oder neue Technologien erforschen sicherlich nicht uninteressant. Es bleibt nur der etwas sandige und kalkige Geschmack im Mund. Das Investieren in Trinkwasseraufbereitung ist sinnvoll. Wenn dann aber der Preis für Trinkwasser in sowieso schon trinkwasserarmen Regionen steigt, weil wieder heftig spekuliert wurde, läuft wohl etwas falsch.

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