Kleinen Unternehmen und Neugründern wird unter die Arme gegriffen: Mit Mikro-Darlehen können die ersten, schweren Hürden überwunden werden.
Die Deutsche Ausgleichsbank (DtA) bot im Rahmen ihrer Förderprogramme Mikro-Darlehen an, die zu günstigen Konditionen 25.000 Euro demjenigen boten, der entweder gewerbliche oder freiberufliche Gründungen vorhatte, kleinere Unternehmen übernehmen oder sich daran beteiligen wollte oder bereits ein Unternehmen besaß, dass weniger als drei Jahre bestand und maximal zehn Mitarbeiter aufweisen konnte. Auch ein Nebenerwerb, der auf lange Sicht zum Haupterwerb werden soll, wird gefördert.
Die DtA fusionierte im Jahr 2003 mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die diese Darlehen übernahm, solange sie noch liefen. Das Programm „StartGeld“ und die Mikrodarlehen wurden Anfang 2008 wiederum zusammengefasst zu dem neuen Programm „KfW-StartGeld“: Die Voraussetzungen sind ähnlich, die maximale Summe hat sich geändert. Jetzt können maximal 50.000 Euro beantragt werden, bereits gewährte Darlehen aus den Vorgängerprogrammen werden darauf angerechnet. Eine weitere Eigenbeteiligung seitens des Unternehmers wird dabei gerne gesehen.
Mit zwei tilgungsfreien Anlaufjahren bei einer Laufzeit von zehn Jahren (ein Jahr ist tilgungsfrei bei fünf Jahren Kreditlaufzeit), festem Zinssatz und hundertprozentiger Auszahlung, ist das aus dem DtA Darlehen hervorgegangene KfW-StartGeld eine schnelle und einfache Möglichkeit, um seine Unternehmung auf den Weg zu bringen. Jetzt muss nur noch der Antrag gestellt werden. Beantragt wird das Darlehen bei der Hausbank, der die KfW eine Haftungsfreistellung von 80 Prozent gewährt. Das macht vieles einfacher als bei einem normalen Kredit und ist dabei auch noch kostenfrei.
Die DtA mit ihren Darlehen mag in der KfW aufgegangen sein, doch diese sorgt weiterhin für gute Gelegenheiten um im Rahmen des StartGeld-Programms Mikro-Darlehen aufzunehmen.