Offensichtlich will die Allianz, als Hauptanteilseigner der Dresdner Bank, bereits am kommenden Sonntag darüber entscheiden, wer den Zuschlag erhält.
Angebote gibt es von der Commerzbank, aber auch von der chinesischen Staatsbank: China Development Bank (CDB).
Das Problem war entstanden, da die Dresdner Bank immer tiefer in die roten Zahlen gerutscht war und die Allianz dies nicht länger tragen wollte. Daher soll zumindest teilweise die Dresdner Bank veräußert werden.
Tatsache ist, dass die CDB deutlich mehr Geld auf den Tisch legen will, als das die Commerzbank überhaupt könnte. Darüber hinaus wollen die Chinesen bar bezahlen.
Ein weiteres Argument, das für das fernöstliche Angebot zählt, ist, dass diese vermutlich auch mehr Arbeitsplätze erhalten würden. Die Commerzbank, das berichtet das „Handelsblatt“, überlegt bei einer Übernahme rund 9.000 Arbeitsplätze abschaffen.
Jetzt also doch die Commerzbank… Der Allianz-Aktie scheint’s alles andere als geschadet zu haben!