Noch lässt das miese Wetter es nicht so richtig erahnen, aber der Sommer steht vor der Tür und mit ihm die großen Sommerferien, der Sommerurlaub, die lange vorlesungsfreie Zeit. Und wer bekommt bei diesen Aussichten nicht Lust endlich zu verreisen. Tapetenwechsel, reif für die Insel, endlich mal raus aus den eigenen vier Wänden, jawoll!
Am liebsten natürlich ganz weit weg, nach Australien, Trinidad und Tobago oder nach Kanada in eine Blockhütte an einem großen stillen blauen See. Nur, wie bezahlen, wenn mensch es einfach nicht hat?
Für alle Leute unter 30 Jahren gibt es eine tolle Möglichkeit nicht nur weit wegzufahren, sondern sich seinen Urlaub auch noch finanzieren zu lassen. Möglich wird es mit dem Programm Work&Travel und das Ganze funktioniert so:
Man bekommt als „Work&Traveller“ in vielen Ländern wie Australien, Kanada und in vielen Staaten Lateinamerikas ein spezielles Arbeitsvisum ausgestellt, das einen dazu berechtigt ein Jahr lang in dem jeweiligen Land zu arbeiten. Dabei ist man nicht, wie beim Au-Pair an einen bestimmten Ort oder an eine Agentur gebunden, sondern kann überall Arbeit annehmen, wo man bleiben möchte. Das Work&Travel-Visum, ein spezielles Visum, das nach einem Jahr ausläuft, ermöglicht eine Kranken- und Unfallversicherung zu sehr günstigen Konditionen.
Die Jobangebote sind sehr vielseitig, da man wirklich alles machen kann, egal ob Animateur_in, Farmarbeiter_in, Bedienung in der Gastronomie oder Call-Center-Agent_in. Für die Flugkosten muss man selbstverständlich selbst aufkommen, doch kann man in vielen Ländern, wie Australien in kurzer Zeit recht viel Geld verdienen, so dass man die Reisekosten schnell wieder drin hat.
Das Vorteilhafte an Work&Travel ist, dass man auch jederzeit wieder aufhören kann mit der Arbeit. Hat man vielleicht an einem Ort genug Geld für die nächsten Wochen verdient, kündigt man, zieht weiter und arbeitet erst dann wieder, wenn man es für nötig hält. Anders als bei konkreten Programmen oder Entwicklungshilfeprojekten ist man frei, und genießt trotzdem alle Vorteile, die das Arbeitsvisum bringen.
Wer noch zögert kann ja einmal in den vielen Erfahrungsberichten im Internet stöbern. Jedenfalls wartet die Welt da draußen – und manchmal ist sie sogar recht günstig zu haben!
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