Gefahren der Berufsunfähigkeit nicht unterschätzen

Verbraucherschützer sind sich einig, eine Berufsunfähigkeitsversicherung sollte heutzutage in keinem Haushalt mehr fehlen. Neben der privaten Haftpflichtversicherung gehört sie zu den wichtigsten Versicherungen und begleicht die anfallenden Rechnungen, wenn das lebenswichtige Einkommen einmal aus gesundheitlichen und unfallbedingten Gründen ausbleibt.

Eine Berufsunfähigkeit trifft heutzutage fast jeden zweiten Erwerbstätigen. Daher ist die Absicherung dieses Risikos umso wichtiger und selbst Vater Staat ruft die Deutschen dazu auf, diese Gefahr nicht zu unterschätzen.

Leistungen bereits ab Beeinträchtigung von 1/4

Für alle Deutschen, die nach 1961 geboren wurde, gibt es keinen staatlichen Schutz mehr aber selbst für diejenigen, die noch eine staatliche Rente beantragen können, sieht die finanzielle Absicherung mehr als mau aus. Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung hingegen zahlt bereits ab 25prozentiger Berufsunfähigkeit. Das heißt, sollte man nur noch 6 Stunden täglich arbeiten können, muss man nicht auf einen Teil seines Einkommens verzichten, sondern kann seine Police in Anspruch nehmen. Die Höhe der Versicherungssumme bestimmt der Versicherte dabei bei Abschluss des Vertrages selbst. Beeinflussende Faktoren sind dabei die Höhe des Einstiegsalters und der dabei festgestellte Gesundheitszustand. Deshalb sollten auch bereits junge Berufseinsteiger an die optimale Absicherung ihrer Person denken. Das kann sich finanziell nur als Vorteil herausstellen.

Konsequenzen aus Unfall mitversichern

Der finanzielle Aspekt verleitet Verbraucher oft zu der Fehleinschätzung, dass eine Unfallversicherung auch ausreicht. Diese ist meist günstiger, sichert aber eben nur den Fall der Berufsunfähigkeit durch einen Unfall ab. Der Fall, dass man aufgrund einer Krankheit nicht mehr seinem Beruf nachgehen kann, ist allerdings viel wahrscheinlicher. Die Hauptursache für Berufsunfähigkeit sind psychische Erkrankungen, gefolgt von chronischen Knochen- und Muskelschäden sowie Herz- und Kreislauf-Erkrankungen. Unfälle hingegen sind fast nie Ursache für eine Berufsunfähigkeit.