(ddp direct) Die in München ansässige LIVIA Gruppe hat weitere Anteile der AlzChem AG von dem Luxemburger bluO-Fond übernommen und damit ihr Engagement an der Gesellschaft auf knapp 49% erhöht. Der Schritt wurde von dem Management der Gesellschaft begrüßt. Dadurch konnte der Verkauf an einen ausländischen Investor verhindert werden.
Die AlzChem AG ist ein international tätiger Chemiekonzern, der sich im Spezialchemiesektor als vor allem exklusiver Anbieter eigenentwickelter Produkte für die globalen Märkte positioniert hat. Die Gesellschaft produziert an vier verschiedenen Standorten im südostbayerischen Chemiedreieck um Traunstein mit dem Firmensitz in Trostberg.
Der Luxemburger bluO-Fonds hatte die Gesellschaft in 2009 von dem börsennotierten Evonik-Konzern übernommen und einer umfassenden Neuausrichtung unterzogen. Unter dem neuen Management wandelte sich die AlzChem von einem überwiegenden Commodityanbieter zu einem spezialisierten Chemieunternehmen mit eigenentwickelten Anwendungen in den Bereichen erneuerbare Energien, Nahrungsmittel, Feinchemie oder Metallurgie und einem breiten Sortiment geschützter Produkte wie CreaAMINO®, Creapure®, DORMEX®, DYHARD®, SILZOT® HQ, SILZOT® SQ und andere.
Im Zuge dieses Prozesses konnte der Umsatz von € 245 Mio. in 2009 auf über € 282 Mio. in 2012 gesteigert werden. Das operative EBITDA entwickelte sich dazu überproportional von € 25 Mio. in 2009 auf mehr als € 34 Mio. in 2012. Dies entspricht einer Steigerung von ca. 36%. Für dieses Jahr erwartet das Management einen Umsatz knapp unter der € 300 Mio.-Marke.
Seit 2009 hat die Gesellschaft alleine in den Ausbau neuer Produktionsanlagen mehr als € 13 Mio. investiert. Zuletzt hat das AlzChem Management in Absprache mit der LIVIA Gruppe und den anderen Gesellschaftern ein weiteres Investitionsprogramm zur Unterstützung des Wachstumskurses in Höhe von € 27 Mio. angekündigt.
Zur Sicherung der traditionell guten Beziehungen zu den Mitarbeitern wurde in 2009 unter Einbeziehung von Gewerkschaften und Betriebsrat ein Standortsicherungsvertrag abgeschlossen, der in diesem Jahr um weitere 3 Jahre verlängert wurde.
Mit dem Ausbau ihres Engagements bei der AlzChem möchte LIVIA ihr langfristiges Interesse an der Gesellschaft und ihr Vertrauen in das Management zum Ausdruck bringen. Die Beteiligungshöhe von ca. 49% liegt noch unter der Konsolidierungsschwelle.
In der LIVIA Gruppe sind die Family Office Aktivitäten von Dr. Dr. Peter Löw zusammengefasst. Die Gruppe investiert breit in unterschiedliche Asset Klassen, insbesondere in Unternehmensbeteiligungen, Real Estate, Global- sowie alternative Investments. Die Gruppe verwaltet Eigenmittel von ca. € 440 Mio.
Weiter Informationen zu der LIVIA Gruppe sind unter www.livia-group.com erhältlich.
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