Der Tourismus in den USA wird zum einen von den Amerikanern selbst geprägt und zum anderen von den Ausländern, die jedes Jahr millionenfach in das bedeutendste Land der Welt reisen. Aufgrund der Größe der USA und der vielfältigen kulturellen Einflüsse ist das Land auch touristisch gesehen ein Land der Superlative.
Tourismus als wichtiger Wirtschaftszweig
Hinzu kommen viele ausgefallene Ideen, die nur in den USA durchsetzbar sind und deshalb noch mehr Touristen anlocken. Man denke in diesen Zusammenhang nur an die Eheschließung an einem Drive-In-Schalter in Las Vegas, wobei man noch nicht einmal das Auto verlassen muss. Innerhalb von 20 Minuten ist die Trauung vollzogen. Ein Touristenmagnet sind die großen Städte der USA. Allen voran natürlich die Hauptstadt Washington D. C., die derart viele Sehenswürdigkeiten aufweist, dass man viel Zeit für einen Aufenthalt einplanen sollte. Einen ebenso hohen Stellenwert nimmt New York ein. Die Stadt liegt an der Ostküste der USA und zieht alljährlich ca. 44 Millionen Touristen an, wobei 7 Millionen aus dem Ausland zu verzeichnen sind.
New York
Die Gründe, New York zu besuchen, sind vielfältig. Dem einen sind die Sehenswürdigkeiten wichtig, den anderen zieht es mehr in die Einkaufszentren und auf die Shoppingmeilen der Stadt. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten New Yorks gehören unter anderem die Freiheitsstatue, der Ground Zero und das Empire State Building. In der Hauptstadt Washington D. C. konzentriert sich der Tourismus in den USA hauptsächlich auf das Weiße Haus, dem Wohn- und Amtssitz des Präsidenten und die Schaltzentrale sämtlicher Angelegenheiten der Weltmacht USA. Das Capitol, das Washington Monument und viele Museen sind weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Der Grand Canyon
Der Grand Canyon ist die bekannteste Schlucht der USA und steht eigentlich auf der Wunschliste jedes USA-Touristen. In der Atmosphäre dieser grandiosen Gebirgsformation fühlt man sich als Mensch sehr klein und an die Macht der Natur erinnert. Alljährlich kann der Grand Canyon etwa 5 Millionen Besucher für sich verbuchen. Der Grand Canyon besitzt eine große Anzahl an Aussichtspunkten. Zudem besteht die Möglichkeit, Wanderungen zu unternehmen oder Bootstouren auf dem Fluss durchzuführen und dabei in die Tiefe des Grand Canyons vorzudringen. Das Kennenlernen der anderen ursprünglichen Kultur Amerikas ist in den Indianer-Reservaten und in Museen möglich. Viele touristische Veranstaltungen werden diesbezüglich angeboten.
Der Yellowstone Nationalpark
Zu den Top Ten der Sehenswürdigkeiten in den USA zählt ferner der Yellowstone Nationalpark. Er wurde am 1. März 1872 gegründet und ist der älteste Nationalpark der Welt. Den Namen erhielt der Park durch den Yellowstone River, dem wichtigsten Fluss im Park. Den größten Bekanntheitsgrad besitzen die Geysire und die Schlammtöpfe sowie die artenreiche Tierwelt. Unter anderem gibt es Grizzlys, Pumas und Bisons. 1978 wurde er von der UNESCO in die Liste der Weltnaturerben aufgenommen. Im Yellowstone Nationalpark sind viele Aktivitäten möglich. Der Park ist über fünf Eingänge zu erreichen. Wanderern bietet sich ein etwa 2.000 Kilometer langes Wegenetz, welches über den ganzen Park reicht. Zudem kann man den Park hoch zu Ross erkunden oder auf den Gewässern Kajak fahren. Auch Bergsteigen ist machbar. Äußerst beliebt ist die Erkundung des Parks mit Schneemobilen. Dies darf aber nur mit Führern erfolgen und nach strengen Vorgaben.