Kfz-Versicherungen werden teurer

Die Zeiten in denen Kfz-Versicherungen günstig waren, neigen sich so langsam dem Ende zu. Zu lange hat der Preiskampf nach unten stattgefunden. Bis zum 30. November gibt es noch die Möglichkeit zu wechseln. Die Versicherungswirtschaft rechnet damit, dass etwa 2 Millionen Kfz-Versicherte ihre Versicherung wechseln werden.

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Zwischen zwei bis fünf Prozent sollen die Preise steigen. Für gerade die, welche sowieso schon viel zahlen, kann der Preis für die Kfz-Versicherung erheblich höher werden. Einziger Vorteil wird künftig sein, dass die Unfallfreien für ihr sicheres und schadenfreies Fahren belohnt werden.

Neue Schadensklassen bei KFZ

Wer noch rechtzeitig wechselt, kann von den neuen Schadensklassen für Kfz-Versicherungen vielleicht sogar profitieren. Für junge Fahrer könnte es sich in Zukunft sogar lohnen die Police gleich über ihren Namen und nicht denen der Eltern laufen zu lassen, da die Kfz-Versicherungen diese Zielgruppe nun im Blick hat und  mit günstigen Einsteiger-Modellen locken will.

Wer zahlt den Ausgleich

Dafür, dass die jungen Fahrer nicht mehr so stark zur Kasse gebeten werden, muss nun die große Mittelschicht mit höheren Kfz-Versicherungs-Zahlungen rechnen. Wer also rechtzeitig wechselt, kann von der neuen Schadensfreiheits-Klassifizierung ordentlich profitieren. Wie stark die Preise letztendlich steigen, wird man noch sehen. Dass unfallfreie und erfahrene Fahrer deutlich mehr zur Kasse gebeten werden könnten, stößt nicht nur mein ADAC auf Unverständnis.

Worauf sollte man beim Wechseln achten

Bei der Haftpflicht sollte die Deckungssumme mehr als 50 Millionen und bei Personenschaden mehr als 8 Millionen betragen. Wer einen Neuwagen versichern will, sollte eine Neuwertentschädigung mit in die Kfz-Versicherung einbinden. Das bietet zumindest gefühlt mehr Sicherheit. Wer monatlich seine Kfz-Versicherung in Raten zahlen will, muss mit Zuschlägen rechnen.

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