Das Studium hat wieder begonnen und das Bafög reicht nicht aus? Ein Nebenjob muss her! Doch wie viel darf man eigentlich als Bafögempfänger dazu verdienen?
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Wer sich erst einmal durch den Dschungel der Bürokratie gekämpft hat und als Student Bafög erhält, kann nebenher auch noch jobben gehen. Die Freibeträge dafür richten sich grob gesagt nach der familiären Situation und der Ausbildungsart. Wer glaubt, dass der Bürokratiedschungel nach dem Bafögantrag vorbei ist, liegt falsch. Hier geht es erst so richtig los.
Wer bekommt überhaupt Bafög
Bafög bekommt man, wenn man sich in einer Ausbildung befindet. Sei es ein Studium oder berufliche Ausbildung. Zu dem dürfen die Eltern und weitere im Haushalt lebende Familienmitglieder einen bestimmten Höchstsatz an Einnahmen nicht überschreiten. Auch der Besitz von Immobilien oder Anlagen werden mit einberechnet. Je nach dem wie hoch die Einnahmen der Familie sind, ist Bafög entsprechend hoch oder niedrig.
Wie viel darf ich dazu verdienen ?
Wer zu seinem Bafög etwas dazu verdienen möchte, kann einen gewöhnlichen Minijob von 400 Euro im Monat ausüben, um zum Beispiel seine Miete zu zahlen, ohne Einbußen beim Bafög zu erleiden. Die gleiche Grenze gilt übrigens auch für das Kindergeld. Sollte die Beschäftigung in Hinblick auf die Familienversicherung nicht geringfügig sein, darf das monatliche Einkommen nicht 365 Euro übersteigen. Übrigens entfällt der Kindergeldanspruch bei Einnahmen über 8004 Euro im Jahr.
Arbeiten trotz Studium
Wer die zeitlichen Mittel besitzt neben seinem Studium arbeiten zu gehen, kann dies natürlich nutzen. Angesichts dessen, dass jedoch viele Bachelorstudiengänge zu zeitaufwändig sind, sollte man sein Studium wegen des Geldes nicht schleifen lassen. Zusätzliche Studienkredite bieten in dem Fall die Möglichkeit monetäre Engpässe zu überbrücken.
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